Wenn man in Deutschland in einem Sender einen Menschen einlaed, welcher sich zu Armut äußern soll, waere es hilfreich wenn Themen wie das SGBII nur angesprochen werden, sofern Expertise vorliegt.
Nicht "Beschämung" oder "fehlendes Wissen" führt dazu, dass es Millionen Menschen gibt, welche keine Leistungen nach dem SGBII beantragen, sondern aufgrund der Information ueber den Erstantrag wird bereits ersichtlich, dass mit Drohung gearbeitet wird.
Das #SGBII beinhaltet eine Ausrichtung als "Sozialgesetzgebung", wo es nicht mehr darum geht, dass die Lebensrealität der Menschen im Vordergrund steht, sondern stellt eine buerokratische Leistungsabwehr dar, weswegen die Arbeitslosenversicherung keinen Schutz bietet.
Darin besteht bis heute der Paradigmenwechsel bei dem #SGBII / Buergergeld: Obgleich Menschen Jahrzehnte in eine #Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, wird ihre Erwerbslosigkeit ab einer bestimmten Zeit mit Sozialhilfe gleichgesetzt & suggeriert, man hätte nie gearbeitet.
Dieser Twist in der Ausgestaltung des #SGBII & damit der Verantwortung der #Legislative - ist von ganz anderer Tragweite als "Beschämung"!
Darüber hinaus ist der Themenkomplex Emotionen im Kontext des #SGBII, ein sehr heikler, denn wenn es um die Bewältigung von Buerokratie auf der Ebene rechtlicher Asymmetrie geht, sind Emotionen ein akuter Störfaktor.
Wer sich einer Situation gegenüber gestellt erlebt, worin er die Existenzgrundlage des Wohnens verlieren kann o.- ausgehend v.formalisierter Fremdzuschreibung im SGBII - mehrfach die Krankenversicherung gekündigt wurde, fraegt man nicht danach, was dies emotional mit einem macht!
Stattdessen muss ein Ueberlebensmodus erarbeitet werden, worin bei aller Panik & existentieller Bedrohung, ein sachlicher Umgang mit dieser Sozialgesetzgebung und Buerokratie geleistet werden kann.
Wenn man Menschen aus anderen europäischen Ländern zu dem Thema Armut interviewt, waere es wichtig diese Differenzen zu kennen oder heraus zu arbeiten.
Bezogen auf die #Realpolitik hinter dem #SGBII gibt es mehr Schnittstellen mit UK als mit Austria...
#RicardaLang sage ich Danke und das ist nicht als Ironie gemeint!
Warum diese Anmerkung?
Mit ihrer von der #Ampelkoalition abweichenden Haltung, nimmt sie Bezug auf ein reales Konfliktszenario, statt Verantwortung zu externalisieren.
Wenn es eine Form von Notzustand gibt, kann darüber hinweg diskutiert werden und dabei der Anschein bemüht sein, dass man ja schon vieles getan hat & dennoch mag das Viele mitunter das Falsche oder das Unausgewogene gewesen sein.
Zusammen mit einigen wenigen Verbliebenen im Bereich Miete sind wir Zeuge dessen, was plötzlich alles geht, wenn der politische Wille zur Hilfe existiert.
War unsere Immobilie aus dem Bereich eines Klinikums Jahrelang dem Leerstand ausgesetzt, trotz akuter #Wohnungsnot...
Um Diskurse abzuwehren gibt es die Strategie jegliche Erwähnung des Begriffes "#Gesellschaft" unter den Generalverdacht der Verantwortungsverschiebung zu positionieren
Indem Worte nicht mehr ueber ihre #Kontextualisierung begriffen werden, sondern auf einer Ebene von monothematischer Beschämung aus ihrer #Wortherkunft eine Herauslösung erfahren, wird Sprache fragmentiert & Diskurse blockiert.
Ein Wort wie #Gesellschaft war Bestandteil und Spiegel von Veränderung und hat sich ueber Jahrhunderte zu dem entwickelt, wie wir es heute vorwiegend deuten:
Es ist ein Ausdruck für eine bestimmte soziale Ordnung.
>Anlasslose #Überwachung von privaten Messenger-Chats durch den #Staat: Das droht durch ein neues #EU-Gesetz ➡️ Doch @NancyFaeser kann im EU-Ministerrat die #Massenüberwachung noch stoppen. Unterzeichne jetzt den Appell:... <
#Debattenkultur ist ein wichtiger Baustein, wenn es darum geht unsere bereits geschwächte #Demokratie hinsichtlich ihrer moeglichen Gefährdungen kritisch zu kontextualisieren.
Worte praegen #Perspektive oder deren Verengung, daher ist die Relativierung von Not ein Problem
Wer sich wiederum daran stößt, dass bestimmte Kritikpunkte immer wieder erneut vorgetragen werden, sollte zur Kenntnis nehmen, dass bei fehlender Verbesserung im Bereich von Lebensbedingungen bestimmter Bevölkerungsgruppen, auch die Kritik daran nicht verstummen wird!
Im Bereich des #SGBII / "#Sozialstaat" wurden viele Verschärfungen im Bereich fehlender #Rechtewahrung etabliert, worin rechte Narrative wirksam wurden.
@Marc94898331@stephanpalagan Ein Beispiel ist die Unterstellung wonach Arbeit angeblich Ausdruck von Wuerde sei und Wuerde daher nicht ohne Arbeit in den Zieladressaten der Gesetzgebung hinter dem #SGBII zu finden sei, so wird Zwang ueber #Sanktionen etabliert & damit ein Habitus der Nötigung relativiert.
Eine ehemalige Journalistin der Berliner Zeitung und ihr #Narrativ ist identisch mit der Diffamierung, welche ein Herr Merz gegenüber Menschen im #SGBII losgetreten hat!
Eine Journalistin stellt für sich zu keinen Zeitpunkt infrage, dass Sie das Recht auf bestmögliche Bildung gehabt haben soll, aber #SGBII - Betroffene sollen gefälligst ohne Beschwerde auf das Grundrecht der Freien Berufswahl verzichten!