Bei einem Gerichtstermin im Arbeitsgericht #Kassel, bei dem es um Lohnstufen ging, wurden am 22. Oktober 2019 Vorwürfe gegen den Assistenzbetrieb "Rundum" laut. Ein Mitglied des Betriebsrats (BR) warf der Firma vor, unberechtigt Rücklagen in sechsstelliger Höhe 
angehäuft zu haben. Konkrete Beweise konnten dafür nicht vorgebracht werden. Die Rundum gGmbH ist eine hundert prozentige Tochter des Sozialen Friedensdienst e.V. in Kassel (sfd), der unter anderem eng mit der Seebrücke Kassel und dem DFG-VK Kassel
(Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen) verknüpft ist. "Rundum" bietet persönliche Assistenz an für Menschen, die behindert sind/werden. Mit dem Mindestlohngesetz beendete laut BR die gemeinnützige GmbH Rundum die Fortsetzung von Lohnzahlungen in
stufenweise steigender Höhe je nach Beschäftigungszeit, d.h. der Dauer des Verbleibs im Betrieb. Das wollte der BR so nicht hinnehmen, da Ungerechtigkeiten entstünden. Vermutlich wurden also Löhne eingespaart. Das wäre insofern brisant, weil der #sfd als Betreiber der "Rundum"
ein breites gesellschaftliches Engagement programmiert hat. 1. Vorsitzender des Vereins sfd ist Gerhard Wissner, zugleich Kopf des Kasseler Dokfest.
@threadreaderapp unroll
