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Wdh.

Rammstein (#Rammstein) hatten bereits vor Jahren das Stagediving zur Reflektion ihres Publikums transformiert, vom "Kontaktritual mit", zum "Abstandsspiel von". Das Image der Gruppe ist grundsätzlich martialisch (Foto (c) Antifa Zeckenbiss)

aber wandelbar, anpassbar an subtile Verschiebungen der Stile, deren äußere (Style) wie innere (Werte) Inhalte Trends unterliegen. Zu meinen, Rammstein unterstütze ein #RefugeesWelcome, verkennt das "Willkommen". Es ist ins Programm der Signifikanten-

Verschlierung eingebettet, d.h. offen nach der Seite der "Flüchtlingspolitik"-Kritiker und -Verächter, als auch offen nach der Seite der Befürworter offener Grenzen, sei es aus humanen, sei es aus Gründen der Projektion eines Internationalismus im Jetzt.

Das Boot, in dem Flake oder der Bassist Oliver Riedel sitzt, und das Schild, nehmen die ironische Stelle ein, "den Flüchtling" doch nach seiner Flucht aus dem Krisengebiet, erzeugt vom Willkommenheißer, willkommen zu heißen. Weil heißen Benennen meint, geht es um

das Spiel, das die anti-pomo Linke gerne privat mitmacht, im offiziös Politischen ihres Agens jedoch abstreift. Das Vernutzen der Affekte über symolische Praxis im Stadion, oder wie hier beim Presse-Shooting (?), in ein politisches Aussagen, Umdeuten oder Adaptieren von

Angeboten des Pop. Also der höchsten Politik, wie wir sie auch in den wechselnden LED-Farbtönen des EU-Parlaments erkennen - können. Die Gruppe greift nicht wie die frühen Laibach retro-struierend auf und um. Ram(m)stein ("ein Kind brennt") greift, indifferent allen Themen

gegenüber, auf, was im weitesten Feuilleton, auch im Lidl-Prospekt, zu finden ist. Sie geben das Signifikat dem Publikum so zurück, dass der daraus generierte Content ihnen zugeschrieben werden kann. Anschlussfähigkeit ohne Dissonanz, denn die ist bereits bestätigt im

nonkonformen Outfit/Infit, welches seit den frühen 00er Jahren Mainstream wurde. Das bißchen SM oder Schwuchtelige, die lockete punkige Nazi- und/oder Kommunisten-Fashion, die billigen Riffs, das theatrale Pyro, Bühne als Bühne, der Preis deutscher Sprache... .