Anfang 2017 erzählte mir ein Kontakt, es gebe einen nahezu „unglaublichen Fall“, der derzeit vom #BKA und dem #GBA bearbeitet würde: Ein #Bundeswehr-Soldat soll sich als Flüchtling aus #Syrien ausgegeben haben – und möglicherweise ein Attentat vorbereitet haben.
Als dann im April 2017 die Festnahme von #FrancoA. erfolgte, berichtete ich @welt erstmals darüber:
Franco A. war schon Jahre zuvor aufgrund einer Masterarbeit aufgefallen, deren Inhalt als völkisch-rassistisch bewertet worden war. Die #Bundeswehr aber entließ ihn nicht, sondern er durfte erneut eine Masterarbeit schreiben: welt.de/politik/deutsc…
Plante Franco A. ein Attentat? Die Ermittler des #BKA waren auf verdächtige Notizen gestoßen, in denen Namen von Politikern und anderen Personen gelistet und Szenarien beschrieben waren: welt.de/politik/deutsc…
Die aufgefundene Waffe am Flughafen in #Wien, die Chatgruppe mit offenbar Gleichgesinnten, die Notizen – warum sich die #Justiz mit dem Fall dennoch schwer tun würde, hatte ich im Mai 2017 beschrieben: welt.de/politik/deutsc…
Und so kam es zunächst auch: Der Haftbefehl wurde außer Vollzug gesetzt, das @OLG_Frankfurt lehnte die Anklage ab, der @GBA_b_BGH ging in Revision. Im Fall Franco A. blieben viele offene Fragen, die Ermittler teilweise bis heute nicht klären konnten: welt.de/politik/deutsc…
Im April 2018 hatte ich zudem recherchiert, dass das #BKA bei den Ermittlungen auch auf diverse Chatgruppen von ehemaligen und aktiven Soldaten und Polizisten gestoßen war – und auf einen #KSK-Soldaten mit Spitznamen „Hannibal“: welt.de/print/die_welt…
Die Anklage wegen Vorbereitung eines Terroranschlags hatte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main im Sommer 2018 nicht zugelassen – weil kein „hinreichender Tatverdacht“ bestehe. Was aber lag gegen Franco A. eigentlich vor? welt.de/politik/deutsc…
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Mitte Dezember hat das Bundesamt für #Justiz seine Statistik über die Maßnahmen der Telekommunikationsüberwachung (TKÜ) im Jahr 2019 veröffentlicht: bundesjustizamt.de/DE/Themen/Buer…
Erstmals erfasst wurde dabei auch die Quellen-TKÜ, oft „#Staatstrojaner“ genannt. Also der Einsatz von staatlicher Spähsoftware auf Smartphones oder Computern, um verschlüsselte Kommunikation zu überwachen.
Dmitriy Sergevevich Badin ist russischer Staatsbürger, geboren 1990 in Kursk, Russland. Er soll der Cyber-Einheit 26165 des russischen Militärgeheimdienstes #GRU angehören.
Badin wird bereits von den US-Behörden gesucht: Wegen der Beeinflussung der US-Präsidentschaftswahlen 2016 (#DNCHack) und dem Cyberangriff auf die Welt-Anti-Doping-Agentur #Wada.
Ein paar Gedanken zu #Hanau, dem mutmaßlichen Attentäter Tobias R., seiner möglichen Motivlage und der Frage, wie Sicherheitsbehörden damit umgehen können ⬇️ | 1
Tobias R. hat mehrere Videos und Dokumente im Netz veröffentlicht. Darunter ein 24-seitiges Pamphlet, indem er biografische Details und vor allem Verschwörungstheorien, Rassismus, Genozid-Fantasien und seine Sicht auf Frauen beschreibt: sueddeutsche.de/politik/gewalt… | 2 #Hanau
Der zentrale Aspekt des Pamphlets ist die Überzeugung, dass Staaten von einer „Geheimorganisation“ gesteuert würden. Und dass er persönlich ständig von „Geheimdiensten“ überwacht werde, die seine Gedanken lesen könnten. | 3 #Hanau
Die Amri-Drohvideos: Im Untersuchungsauschuss #UA1BT sind heute zwei #BND-Mitarbeiter als Zeugen geladen. Sie sollen auch zu Videos befragt werden, die ein ausländischer Geheimdienst nach dem Anschlag an deutsche Behörden übermittelt hatte. Es folgt ein Thread zum Thema 🔽 | 1
Im Oktober 2019 hatte ich @WDRinvestigativ enthüllt, dass #BND bislang unbekannte Videos besitzt, in denen #AnisAmri mit Anschlägen droht u. seine spätere Tatwaffe zeigt. Die Drohvideos wurden wohl drei Wochen vor dem Anschlag aufgenommen: tagesschau.de/investigativ/w… | 2 #UA1BT
Ein ausländischer Nachrichtendienst (AND) hatte die Videos Ende Dez 2016 an den #BND übermittelt. Das #BKA war später darüber informiert worden – die Videos waren jedoch nicht für die Ermittlungen freigegeben. Der @GBA_b_BGH kannte sie nicht: tagesschau.de/investigativ/n… | 3
#AnisAmri was in contact with an #ISIS suspect for several weeks prior to the #Breitscheidplatz attack. They communicated via Telegram messenger. Amri´s name was „Anis Abu Al Barra“ (Abumos), his ISIS contact´s name was „Moadh Tounsi“ (moumou1) /2 #UA1BT#terrorism
After the #Breischeidplatz attack the police found Amri´s HTC smartphone near the truck he used. Investigators were able to retrieve several Telegram chat messages, pictures and voice messages /3 #AnisAmri#UA1BT#terrorism#ISIS