Super exciting and very laborious new study @berlinnovation (with @UKL_Leipzig and us @dkfz) on the question of why #children are so much less likely to develop severe #COVID19 than adults! Central point (experts may smile tiredly 😉): #interferon!
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nature.com/articles/s4158…
Our colleagues in Berlin studied cells in nasal swabs from a total of >80 people (single cell RNA sequencing, #scRNASeq)– 42 children and 44 adults, half of each were healthy and half #SARSCoV2-infected. What we found was intriguing: already in…
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... healthy children, the cells of the nasal mucosa (epithelial and immune cells) were already on heightened alert! I.e. they had a significantly higher expression of the sensor system for #virus infection (esp. MDA5 and RIG-I). @VladimirMagalh in our lab was able to show ...
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...that such an elevated level of MDA5 alone is sufficient to enable epithelial cells to respond rapidly to #SARSCoV2 infection and secrete #interferon. And that's exactly what our colleagues found in children's swab samples: in the first...
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...days of infection, children reacted much more strongly to #SARSCoV2 infection and activated a strong antiviral defense program. It is reasonable to assume that this is a key part of the explanation for why children are so much more resistant to...
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... viral infections - especially #SARSCoV2 / #COVID19 - than adults.

Huge thanks go out to Irina Lehmann and @CaptainSysBio for inviting me to become part of the study team and for the fabulous (as usual) collaboration! Was an exciting journey!
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Further thanks go out to @dfg_public for funding my efforts via their COVID focus funding, as well as to #fightCOVID @dkfz for support.

Also thank you to @VirusesImmunity and @virusninja for inspiration!

@CytokineSociety members may find this study interesting as well:)
Mentioned by @EricTopol (which is like, umm, ennobling, if that’s the right word)
Dang– forgot to mention @TRR179_2 in my funding acknowledgments above! @dfg_public allowed us to re-allocate resources to COVID while we couldn’t work on liver-/hepatitis virus related stuff (btw, also interferons, of course! 😉).

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18 Aug
Wirklich super spannende und sehr aufwändige neue Studie @berlinnovation (zusammen mit @UKL_Leipzig und uns @DKFZ) zur Frage, weshalb #Kinder so viel seltener schwer an #COVID19 erkranken als Erwachsene! Zentraler Punkt (der Fachmann wird müde lächeln 😉): #Interferon!
1/7
Die Berliner Kollegen haben die Zellen im Nasenabstrich von insgesamt >80 Menschen untersucht (Einzelzell-RNA-Sequenzierung, #scRNASeq)– 42 Kinder und 44 Erwachsene, je die Hälfte gesund und die andere #SARSCoV2-infiziert. Was wir fanden war faszinierend: bereits bei…
2/7
… gesunden Kindern waren die Zellen der Nasenschleimhaut (Epithel- und Immunzellen) bereits in erhöhter Alarmbereitschaft! D.h. sie hatten ein deutlich ausgeprägteres Sensorsystem für #Virus-Infektion (v.a. MDA5 und RIG-I). @VladimirMagalh in unserem Labor konnte zeigen, …
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Read 10 tweets
16 Aug
Es ist soweit: die #STIKO empfiehlt nun allen Menschen ab 12 Jahren die #Impfung gegen #SARSCoV2 / #COVID19. Viele Millionen Kinder und Jugendliche v.a. in den USA waren die Datenbasis für die Risikoabschätzung: dort gab es kaum ernsthafte Nebenwirkungen!
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Die STIKO berücksichtigte auch, wie von den Kinder- und Jugendärzten gefordert, die psycho-soziale Komponente der #Pandemie. Nicht nur für Eltern, auch für Schüler war die Situation schwierig, sich anstecken aber nicht durch Impfung gegen die Krankheit schützen zu können.
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Allerdings will die #STIKO das nicht so verstanden wissen (und vermutlich auch sonst keiner), dass nicht-geimpfte Kinder in irgendeiner Form benachteiligt werden sollen (zB beim Präsenzunterricht oder anderer „sozialer Teilhabe“). Ein *wichtiger* Punkt, der nicht untergehen darf!
Read 7 tweets
13 Aug
Guter Artikel, mit sehr guten Experten! @JaSimmank’s Aussage im Tweet allerdings möchte ich ein wenig widersprechen: #3G signalisiert doch eher, dass Geimpfte und Getestete *gleichgestellt* sind, also ein vergleichbares Risiko darstellen. Das dürfte (ganz grob) sogar stimmen.1/10
Die Datenlage ist noch unübersichtlich (exzellent aufbereitet hier ⬇️), aber Geimpfte haben ganz grob gesagt ein ca. 50% erniedrigtes Risiko sich anzustecken. Von diesen 50% wird nur ein Teil selbst ansteckend (wieviele? Unklar!). #Tests wiederum „übersehen“…
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… ganz grob und je nach Sorgfalt der Durchführung und Aktualität (vor 2h oder vor 24h gemacht?) auch bis zu 50% der Infizierten (bei gutem, aktuellem Test sicher deutlich weniger). D.h. mit 3G reduziert man das Infektionsgeschehen insgesamt um *mindestens* die Hälfte.
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23 Jul
Das Thema #Kinder und #longCOVID ist sicherlich eines der zentralen Themen 2021. Die Debatte ist (v.a. unter Nichtfachleuten) extrem polarisiert und oft von einer (nachvollziehbaren) Angst um das eigene Kind geprägt. Hier sehr differenziert @zeitonline: zeit.de/gesundheit/202…
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Vielleicht eine der zentralen Passagen aus dem Text ⬇️.

Auch @alena_buyx hat das kürzlich bei #Lanz @ZDF ganz gut dargestellt: es geht darum, einen vernünftigen Weg in der Mitte zu finden, „zwischen Angst und England“, wie sie es nannte:

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Ein solcher Weg könnte z.B. beinhalten, dass man an Schulen für die kommende Wintersaison zumnd noch Hygienekonzepte (regelmäßige Tests, ggf. Masken,…) beibehält. Es werden sich sicher Kinder anstecken, aber in geringerem Maße, als wenn man auf Maßnahmen komplett verzichtet.
3/
Read 5 tweets
5 Jul
Es sei unangebracht, die #Impfung für Kinder zu fordern, um die #Corona-Ausbreitung in der Bevölkerung zu bremsen. Das Argument mag tragen. Aber: viel häufiger höre ich in meinem Umfeld Eltern, die ihr Kind *zu dessen eigenem Schutz* gerne impfen lassen würden. 1/n
Bei *dieser* Abwägung spielt natürlich auch Psychologie eine große Rolle– lieber bekannte, klar bezifferbare (sehr kleine!) Risiken der Impfung bewusst in Kauf nehmen, als ein wohl auch kleines aber sehr viel weniger gut einzuschätzendes Risiko einer Virusinfektion. Wenn man…2/n
…aber nun einmal versucht, das Risiko von #COVID19 für Kinder (inkl. möglicher indirekter Folgen wie #longCOVID und #PIMS) nüchtern zu betrachten, kann man hier durchaus ein klares Ergebnis *für* die Impfung ableiten, wie bspw. in diesem @nytimes-Artikel:
3/n
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29 Jun
Auch eine hohe Quote an Geimpften (⬇️ in 🇮🇱 >80% der Erwachsenen) hält die #Delta #Variante nicht davon ab, sich auszubreiten. Allerdings: kaum Schwerkranke oder Tote, ähnlich wie auch in 🇬🇧 beobachtet.

Wieso eigentlich? Und was heisst das für uns?

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Wieso? Hieß es nicht, #Delta führe zu *mehr* schweren Verläufen? Ja, aber: Risiko für schweren Verlauf wird durch Delta knapp 2-fach erhöht. Risiko für ältere Menschen ist aber auch ohne Delta bis zu 100-fach höher als für jüngere! Und die Älteren sind bereits geimpft ⬇️.

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Darum führt der aktuelle #Delta-Anstieg in 🇬🇧 o. 🇮🇱 nicht mehr zu einem so starken Anstieg an Schwerkranken.

Wie sieht das bei uns aus? Tja, wenn wir 🇬🇧, 🇮🇱 oder 🇵🇹 sehen, ist die Chance groß, dass das bei uns auch so kommen wird. Wie schnell, wie hoch der Anstieg wird,…

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