Kanzler Kurz zum Ende der Mindestsicherung: ‚Sozial ist, was stark macht & nicht, was in Abhängigkeit hält‘ Mit „Sozial ist, was Arbeit schafft“ kam HartzIV, dessen Ergebnis starker Anstieg des Niedriglohnsektors, der Leiharbeit und der Abbau der Tarifbindung war.) 1/
Kurz kündigt also eigentlich an: Statt der ausgestreckten Hand, die aufhilft, gibt es in Zukunft den ausgestreckten Fuß.
Elisabeth Wehling beschreibt das konservative Framing sehr gut:
‚Wer fit ist, der gewinnt. Nicht jeder kann gewinnen, und das ist rechtens und sinnvoll.2/
Elisabeth Wehling beschreibt das konservative Framing sehr gut:
‚Wer fit ist, der gewinnt. Nicht jeder kann gewinnen, und das ist rechtens und sinnvoll.2/
‘Und noch etwas: In einem Wettlauf bleibt keiner stehen und hilft seinem gestürzten Konkurrenten auf – oder trägt ihn gar auf seinen Schultern. Wer das tut, der landet auf den letzten Plätzen, und zu recht: 3/
Er hat die Regeln nicht verstanden oder missachtet, sein Eigeninteresse und seine Eigenverantwortung vernachlässigt und anderen die Chance genommen, aus ihrer Niederlage zu lernen und ihre Leistung zu optimieren.‘ Wehling)
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Der jüngst verstorbene Schriftsteller Amos Oz hat einmal gesagt: “Jedem Desaster, jeder Katastrophe, jeder Ungeheuerlichkeit geht immer eine Sprachverschmutzung, ein Missbrauch der Wörter voraus.“ 5/5
