Ich durfte mir für @KontextWZ nochmal Gedanken machen über die jüngste Verleger-Kampagne „Gesicht zeigen für guten Journalismus“. Ist ein bisschen länger als ein Tweet, deshalb 👉 Ein Thread zu #Mut, #Unabhängigkeit und Lage des #Journalismus
Statt in großen Kampagnen wäre es viel notwendiger im Alltag Gesicht zu zeigen für guten Journalismus. Zum Beispiel wenn #Chefredakteure ihre #Reporter bei Gegenwind stützten und nicht stürzten. Wenn Autoren bei dünner #Faktenlage auch mal darauf verzichteten,
eine halbgare Geschichte zu bringen. Oder wenn #Verleger wieder mehr #Redakteuren zuhörten als Produktmanagern. Die beste #Imagekampagne für den #Journalismus wäre ohnehin, wenn sich Verleger wieder an einstmals selbstverständliche #Grundsätze erinnerten. Diese zum Beispiel:
Journalistische #Unabhängigkeit ist keine verhandelbare Größe, die sich im Zweifel den wirtschaftlichen Interessen des Verlages unterzuordnen hat. Eine #Regionalzeitung sollte nicht Gesellschafter einer städtischen Tourismus- und Marketing GmbH sein (was der #Südkurier ist).
Und: Die #Relevanz eines Themas darf sich nicht nur nach Lesequoten bemessen.“ Mehr zum Thema und Stimmen von anderen Kolleginnen und Kollegen gibt es in der aktuellen Ausgabe von #Kontext
kontextwochenzeitung.de/index.html
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