Ein weiterer Thread aus der allseits beliebten #wampfsplaining-Reihe.
Ich habe das noch nie gemacht, habe es nicht vor und möchte darauf hinweisen, dass es aus guten Gründen verboten ist, Menschen mit Milkshakes zu bewerfen.
»Violence and intimidation are wrong no matter who they’re aimed at. On top of that, it just makes the man a martyr, it’s playing into his hands«. Tim Farron, newrepublic.com/article/153959…
Milkshakes werden geworfen, weil das einfach geht und gut sichtbar ist. Es gibt kaum Orte, in denen keine Milkshakes verfügbar sind – der Kapitalismus stellt die Mittel zum Widerstand bereit.
newstatesman.com/politics/uk/20…
Ivan Gololobov betont, dass Milkshaking als direkte Aktion vergleichsweise gewaltlos ablaufe, aber im Netz gut verwertet werden könne. newstatesman.com/politics/uk/20…
Wenn in der Standard-Replik Milkshaking als lose-lose-Aktion betrachtet wird (Gewalt, die dem eigenen Anliegen schadet), so gibt es eine Interpretation als win-win-Aktion: Wer beworfen wird, muss sich lächerlich machen oder jammern. vice.com/en_uk/article/…
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Aura der betroffenen Politiker: Sie können nicht als rein und würdevoll auftreten, die Milch, die sie symbolisch besetzen wollen, beschmutzt sie; die natürliche Milch ist tatsächlich ein künstliches Konsumgut. nytimes.com/2019/05/21/wor…
Wer das alles an einem Ort lesen will: @threadreaderapp unroll