Wie viele Menschen sind an den Folgen von #Covid19 gestorben? Und gibt es mehr Tote als zu erwarten waren? Schwierige Fragen! Doch verschiedene Modelle liefern sehr gute Hinweise. #Pandemie
2/x Die Übersterblichkeit ist eine Kennzahl. Mit ihr vergleicht man tatsächliche Todesfälle mit erwarteten. Was die Berechnung erschwert: Mehr als 100 Länder führen unzuverlässige Statistiken über erwartete oder tatsächliche Todesfälle oder veröffentlichen sie zu spät. #covid19
3/x Demografen, Datenwissenschaftler & Mediziner versuchen, Übersterblichkeit zu berechnen. Mehrere Modelle liefern zusammen Hinweise auf die Zahl der #Corona-Toten weltweit. Tendenz: Es starben viel mehr Personen an den Folgen der #Pandemie als offiziell angegeben. #covid19
4/x 📈📈📈 Inzwischen sind mindestens 5,5 Millionen an den Folgen ihrer #Corona-Infektion gestorben, heißt es. Das könnte eine erhebliche Unterschätzung sein, wie diese Grafik zeigt. Es könnten zwei- bis viermal so viele gestorben sein. @TheEconomist
5/x Um die Zahl der weltweiten #Pandemie-Toten zu berechnen, gilt es, statistische Modelle mit einer rasanten Datenerfassung zu kombinieren. Alle Beteiligten wissen: jede Antwort wird vorläufig und ungenau sein. Aber …
6/x … es ist wichtig, zumindest zu versuchen, die Zahl der #Corona-Toten zu ermitteln. Das wäre angesichts der Tragödien weltweit nur angemessen und hilft, irreführenden Behauptungen entgegenzuwirken. Etwa dass die #Pandemie gar nicht so schlimm wäre. #corona#COVID19
7/x »Wir sollten bei dem Thema [Übersterblichkeit] vorsichtig sein, denn die Auswertung der üblichen Rohdaten führt zu Fehlern«, warnt der Statistiker Giacomo De Nicola. Anspruchsvolle Analysten passen daher etwa die erwarteten Sterbefälle an, um Verzerrungen zu mindern. #covid19
8/x Ein Modell deutet darauf hin, dass Länder mit niedrigem bis mittlerem Einkommen bei der Pro-Kopf-Todesrate mindestens ebenso stark gelitten haben wie die reichen Länder – im Gegensatz zu dem Bild, das die offiziellen Zahlen vermitteln.
Auch an diesem Modell gibt es Kritik…
9/x … Welche Stärken und Schwächen Modelle zur Übersterblichkeit wegen #Covid19 haben, wie Forschende Daten bereinigen und vergleichbar machen und warum die tatsächliche Zahl der #Corona-Todesopfer immer umstritten sein könnte, lest ihr hier. ⬇️ spektrum.de/news/ueberster…
Die meisten Kinder und Jugendlichen zeigen zwar kaum Symptome. Spätfolgen, also #LongCovid-Verläufe, gibt es aber auch bei ihnen. Sie könnten künftig häufiger auftreten, wie Stella Marie Hombach schreibt.
2/ Immer mehr Kinder und Jugendliche stecken sich mit #SarsCoV2 an. Ein Grund laut @rki_de: die leichter übertragbare Variante #B117. Dazu kommen die #Impfungen: Der Großteil der Ü-80-Jährigen ist in Deutschland mittlerweile geimpft. Dort kann sich das #Virus schlecht verbreiten.
3/ Unter Jüngeren hingegen gut.
Grundsätzlich gilt: Kinder haben ein geringeres Risiko für eine schwere #SarsCoV2-Infektion als Erwachsene. Oft sind sie symptomfrei. Wenn Kinder was merken, dann Fieber, Husten, Schnupfen. Selten: Muskel-/Brustschmerzen, Herzrasen, … #Corona
Seit Mai fordern unter anderem Gynäkologinnen und Perinatalmediziner, Schwangere bevorzugt gegen #Covid19 zu immunisieren. Hintergrund sind neue Erkenntnisse zu schweren Verläufen bei einer Infektion mit #SARSCoV2 und seinen Varianten. 1/ spektrum.de/news/wie-siche…#Schwangerschaft
2/ Das Risiko, beatmet werden zu müssen, war 23-mal so hoch wie das nicht infizierter Schwangerer. Auch die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen steigt laut einer Arbeit bei #Covid19 an, insbesondere wenn eine Frau schwer an #Corona erkrankt, wie @nordgeplapper schreibt.
3/ In mehreren Ländern werden Schwangere deshalb bereits priorisiert geimpft. In Österreich, den USA und Großbritannien beispielsweise.
Die #STIKO hält die Datenlage derweil für unzureichend, um Schwangeren eine #Corona-#Impfung generell zu empfehlen. Es gab aber eine Anpassung
Die #Impfungen gegen #Covid19 wirken auch, wenn man nach dem Impfen weder Schmerzen noch Fieber hatte. Umgekehrt bedeutet eine heftige Impfreaktion nicht, dass die Impfung besser gewirkt hat als bei denen, die nichts merken.
Der entscheidende Punkt ist, dass die gewünschte Immunität auf einem anderen Weg entsteht als die Symptome einer Entzündung. Sie haben zwar beide mit der Immunreaktion zu tun, sind aber weitgehend unabhängig voneinander. 2/8 Details in diesem Artikel. scilogs.spektrum.de/fischblog/impf…
Schmerzen und Rötung an der Einstichstelle und die grippeähnlichen Symptome am Tag nach der Impfung sind das Werk der angeborenen Immunabwehr. Sie entstehen, weil Immunzellen auf den Impfstoff reagieren und eine lokale Entzündung auslösen.
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