Wow. Wenn ich das richtig verstehe, ist das ein handfester Skandal.
Das Bundesverfassungsgericht hat der Politik Ende Dezember auferlegt, „unverzüglich“ Vorkehrungen zum Schutz behinderter Menschen bei der #pandemie-bedingten #Triage zu treffen.
Dem kommt der nun vorliegende Gesetzesentwurf zunächst auch einmal nach:
Gleichzeitig ist aber, offenbar auf Druck von Justizminister #Buschmann (#FDP), ein Passus aufgenommen worden, der nicht nur die oben genannte Regelung de facto direkt wieder aussetzt, sondern gleichzeitig auch noch einen "medizinethischen Tabubruch" bedeutet.
Das bedeutet, Menschen mit Behinderung dürfen laut Gesetzesentwurf nicht bei der Vergabe knapper medizinischer Ressourcen benachteiligt werden, ihnen kann aber bei schlechteren Überlebenschancen die Behandlung wieder weggenommen werden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass bei jemanden mit einer Behinderung eine schlechtere Überlebenswahrscheinlichkeit prognostiziert wird - berechtigt oder unbewusst - ist hoch. Das Gesetz schützt also behinderte Menschen nicht wirklich, sondern erlaubt im Gegenteil eine ex-post-#Triage.
Das war ursprünglich vom Gesundheitsminister #Lauterbach nicht vorgesehen, sondern wurde vom Justizminister #Buschmann veranlasst, der eine "Regelungslücke" befürchtet.
Stellt sich die Frage, warum @Karl_Lauterbach sich diesen "medizinethischen Tabubruch" ins Gesetz hat schreiben lassen.
Das Haus #Buschmann macht es sich da offenbar leicht:
BVerfG: Menschen mit einer Behinderung dürfen bei einer #Triage nicht benachteiligt werden. Regelt das!
BMG: Ok, schreiben wir ins Gesetz.
BMJ: Ja, aber lasst uns noch reinschreiben, dass Menschen mit einer Behinderung bei einer Triage benachteiligt werden dürfen!
BMG: Ok!
Kritik zusammengefasst:
Die vom BVerfG angemahnte Verbesserung für Menschen mit Behinderung existiert nur auf dem Papier und zusätzlich gibt es eine weitere Gelegenheit zur Benachteiligung durch die ethisch und strafrechtlich bedenkliche ex-post-#Triage.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
@Andrejnalin77@BeneVoigt 1. Ich verstehe ihr Remisangebot, muss es aber ablehnen. 2. Sie setzen weiterhin zwei unterschiedliche Strategien, die bei zwei unterschiedlichen Varianten eingesetzt bzw. vorgeschlagen werden gleich. Das bleibt unredlich und das kenne ich von @uebermedien anders.
@Andrejnalin77@BeneVoigt@uebermedien Es ist weiterhin ein großer Unterschied, ob ich eine Niedriginzidenzstrategie wie #NoCovid bei einem Virus mit einem R0-Wert von 3-4 einsetze (Alpha) oder ob ich eine Nullinzidenzstrategie wie #ZeroCovid bei einem Virus mit einem R0-Wert von 10+ durchsetzen will (#Omikron).
DAS wäre mir als Journalist mal einen Artikel wert. Was steckt hinter dieser Diskreditierung durch Chanasit, der viele - auch Journalisten - offenbar folgen oder beipflichten?
In Portugal gibt es Maskenautomaten. 2 Stück für einen Euro. #Maskenpflicht in Innenräumen. Das ist alles. Es könnte sehr simpel sein.
Wenn ich gleich noch das Foto von dem fest installierten Edelstahldesinfektionsmittelspender reinstelle, der mitten auf dem Weg steht, rasten hier alle aus.
Nicht so ne olle Plastikflasche, die an nem Haken baumelt.
Die Politik ist nicht in der Lage, die #Impfrate zu erhöhen. Das Diagramm aus dem Impfdashboard des RKI sah im Januar fast genauso aus.
Von einer #Impfpflicht wären die 3% Ü60 bzw. die 12% Ü18 betroffen gewesen, die #ungeimpft sind. Mehr nicht.
Im Dashboard werden Meilensteine definiert. Der letzte wurde Mitte Januar erreicht. Der nächste Meilenstein - 80% Grundimmunisierungen - würde bei der derzeitigen Zahl von ca. 5000 Grundimmunisierungen pro (Werk)Tag im Februar 2024 erreicht.
Wir hören aber nur Appelle sich #impfen zu lassen, die rein gar nichts bringen und nur als Ausrede dienen - "aber ich hab doch immer gesagt, dass #Impfungen wichtig sind!"
Gleichzeitig wird die #Impfung weiterhin von Teilen der Presse kaputtgeschrieben.
Mich befremdet, dass diese Frau in JEDER Phase der #Pandemie auf widerlichste Weise gegen Wissenschaftler vorgegangen ist ohne das Konzept #NoCovid verstanden zu haben.
Wir hatten vor einem Jahr annähernd #NoCovid. Hat die gar nicht bemerkt.
#NoCovid ist weniger eine Frage der Instrumente, als der Zeit und der Geduld, die man mitbringt.
Hat man erst einmal Maßnahmen etabliert, die den R-Wert stabil unter 1 halten, muss man nur warten. Das hatten wir im Februar letzten Jahres, als wir mitten im Winter die...
...#Inzidenz von 210 auf knapp 50 gedrückt haben. Etwas, das laut Experten wie #Stoehr unmöglich war.
Man muss dann einfach nur Geduld haben.
Wenn man mit den Maßnahmen, die damals sicher nicht "totalitär" waren und nicht vergleichbar mit #Shanghai, die Inzidenz innerhalb ...
#Eigenverantwortung
Man berichtet mir: massiver #Corona-Ausbruch im Abiturjahrgang einer #Schule. Waren alle am Wochenende gemeinsam feiern.
Jetzt ist Mottowoche. Es laufen verkleidete, angetrunkene Abiturienten - viele ohne #Maske - durch die Schule, in die Klassen hinein.
Darunter etliche bereits mit #Corona-Symptomen.
Die lassen sich natürlich nicht testen - dann würden sie ja den Rest der Mottowoche verpassen! Und die Partys am Wochenende!