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DeeperSight777 @DeeperSight777
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Ich glaube persönlich, dass ein Großteil der Migrantenkinder deswegen in der Gesellschaft unter die Räder kommen, weil sie einer Gesellschaft ausgesetzt sind, die linke Politik in den Schulen betreibt. Bevor die Schnappatmung einsetzt, bitte ich kurz inne zu halten. /Thread
Links definiere ich hier nicht als "Gesamtlinks", also das Grundsätzliche im linken Denken als Problem. Es geht mir um ein bestimmtes Links, das oft eher von den Grünen, als der Linkspartei, propagiert wird. Ein weltfremdes und entstelltes Links, das sehr hilflos ist.
Darin befinden sich viele Grundsätze, die zwar als Parole leicht die Kehle hochrollen und sich besonders gut mit der Faust auf dem Tisch und dem Ausruf "So isses!" bekräftigen lassen, die aber gelebt tausende Leben und Chancen zerstören.
So gilt es zum Beispiel als Unding, dass man Migrantenfamilien dazu anhält Deutsch mit ihren Kindern, auch im Privaten, zu sprechen. Das geht auf eine Aversion gegen alles Deutsche zurück. Die reinen und guten Kulturen sollen nicht verdeutscht werden.
Die Realität ist dennoch, dass laut sämtlichen Vergleichsstudien die erlernte Erstsprache fundamental darauf einwirkt, ob ein Kind einen Bildungserfolg in unserem Schulsystem für sich erstreiten kann oder nicht. Neben finanziellen Aspekten, ist dies einer der stärksten Faktoren.
Schaut man sich diese Vergleichsstudien genauer an, bestimmt der "Grad", inwieweit man Migrant ist, deutlich, ob es einen Schulerfolg gibt. So stuft sich das immer höher. Von Migrantenkindern mit einem Elternteil mit Migrationshintergrund bis kürzlich zugewandert.
Setzt man sich damit auseinander und möchte man Chancengleichheit herstellen, so hat man ein Problem. Man müsste dafür sorgen, dass die erlernten Erstsprachen Deutsch ist, um diesen Faktor zu schwächen. Wagt man sich aber an eine Lösung, so passiert immer das gleiche.
Bei einer Lösungsfindung findet immer erstmal ein Diskurs statt, in dem Lösungsansätze auf den Tisch geworfen werden. So gibt es da auch schlechte, wie z.B. einen Deutschzwang in Migrantenfamilien, der bestenfalls satirisch gemeint sein kann.
Da dieser Vorschlag aber kommt, weil auch Politiker unterschiedlich begabte Menschen sind (CSU *hust*), versteift sich der öffentliche Diskurs nur noch auf genau jenen - den Schlechtesten. Es folgt eine Entrüstung, eine Negierung der Problematik (bis zur Leugnung).
Die Folge daraus ist immer, dass der Diskurs erstickt und am Ende alles so bleibt, wie es ist. Das Ergebnis dessen: Der Linksintellektuelle kann sich selbstzufrieden zurücklehnen und die Güte seines Herzens bewundern. Migrantenkinder jedoch haben den Status quo.
Man beraubt also aus einer unreflektierten, illusorischen Denkweise, die nichts als falsch ist und Probleme verursacht, sich aber unheimlich gut anfühlt, Kindern ihrer Zukunft. Das alles nur, damit man sich als weltoffener Bürger selbst gut finden kann.
Die nächsten Vergleichsstudien werden erstellt. Das Problem bleibt erhalten. Good job! Ich nenne so etwas Vorzeigelinker. Jemand, der eigentlich ein gestörtes Verhältnis zum Narzissmus besitzt und diesen mit einer verqueren Moral vor sich als Tugend rechtfertigen möchte.
Ähnlich verhält es sich mit der Flüchtlingsfrage. Bis heute wird die unverletztliche Heiligkeit eines Geflüchteten verteidigt. Egal, ob er ein erbärmliches Arschloch ist oder nicht. Es wird definiert -> Flüchtling = Der bessere aber schwache Mensch.
Dass mit einer so großen Anzahl an Menschen, die aus patriarchalen und gewaltvollen Kulturen stammen, die von Menschenrechten nie etwas gehört haben, da die Lebensrealität keinen Platz für derlei Luxus bot, Probleme entstehen, wird ebenfalls vollkommen ignoriert.
Es wird sogar verlangt, dass es ignoriert wird. Wer darüber redet muss beschmutzt und beschämt werden. Er soll nicht sprechen dürfen, soll niemanden mit seinem Virus der Sünde anstecken. Er muss ein Nazi sein. Sonst würde er sich "solidarisch" verhalten.
Dass jemandem, der im Krieg brutalisiert wurde, der viel basalere Kämpfe führen musste (Essen/Trinkwasser), als wir mit unseren Luxusproblemen wie "Mensplaining", deshalb auch kein Gespür für unsere Verhaltensnormen besitzt, gehört nicht mehr zur Realität, sondern zur AfD.
Wenn sich dann die Meldungen von Vergewaltigungen in den Medien häufen und auch Gewaltdelikte in diesen Gruppen an der Tagesordnung sind, so werden sie mit Statistiken relativiert, die überhaupt keine Aussagekraft besitzen. Es ist egal, ob Gewaltdelikte rückläufig sind.
Wenn es besonders häufige Gewaltdelikte in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe gibt, dann ist das ein Problem. Egal wie hoch die totale Anzahl aller Straftaten im Vergleich mit 2005 sind. Aber wehe, man spricht das an. <- Damit schenkt man der Politik einen Raum für Faulheit.
Sie muss sich nicht länger Gedanken darum machen, wie man diese Menschen erfolgreich integriert ("verdeutscht"). Man muss sich keine Gedanken darum machen, mit wie vielen Mitteln man Kommunen und Schulen ausstattet. Das Thema ist erfolgreich zum Tabu gemacht worden. Good job!
Ich finde, wir sollten diese Scheinheiligkeiten und dieses falsche wie dumme Mantra von "Aber Deutsche sind auch oft pöse!" (Whataboutismus) endlich mal sein lassen. Antisemitismus, Gewalt und rückständige Ansichten zum Geschlechterverhältnis müssen als Problem anerkannt werden.
Dann können wir nämlich von der Regierung sowie der Opposition verlangen, dass sie die nötigen finanziellen Mittel zu Verfügung stellen, damit Fachpersonal & Kommunen zusammen deutschlandweit diesen Menschen eine Zukunft in diesem Land ermöglichen. Als Angebot, das vorrätig ist.
Je besser das gelingt, desto seltener werden auch die Zeitungsberichte von Vorfällen, die keinerlei Toleranz verdient haben. Wer das aufgrund einer narzisstischen Verherrlichung der eigenen Pseudomoral torpediert, der ist nicht links, sondern ein Arschloch.
Arschlöcher fordern dann auch, dass die Presse nicht mehr über Vorfälle berichten soll, damit die Persona, die man sich aufgebaut hat, nicht mit der bitteren Realität kollidiert. Damit in zwanzig Jahren ein signifikanter Teil der Geflüchteten gescheitert oder im Knast vegetiert.
Alles nur, dass man sich 2018 dafür auf die Schulter klopfen konnte, ein "guter" Mensch gewesen zu sein. Nein. Das seid ihr nicht. Ihr seid verwöhnte Egozentriker, denen nichts, außer die eigene Neurose wichtig ist.
Man muss Probleme benennen, um helfen zu können. Man muss die Regierung zwingen, Geld in die Integration zu pumpen. Solange man ihnen einen Freifahrtsschein über stumpfsinnige Moraldiskussionen schenkt, solange werden die das Geld lieber in die Autoindustrie investieren.
Ich will nicht, dass stumpfe Parteien Argumente bekommen, dass eine Massenausweisung eine gute Idee wäre. Ich will nicht einmal, dass auch nur eine Abschiebung stattfindet. Aus der Rechten werden keine Lösungen kommen, die praktikabel sind. Aus der Linken kommt nur Leugnung.
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