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Wir sollten einen öffentlichen Diskurs darüber starten, dass jede Menge unbescholtener Österreicher*innen, die maximal einen Strafzettel bezahlt haben, aus allen Gesellschaftsschichten, Ärzt*Innen, Jurist*Innen, Handwerker*Innen, Lehrer*Innen, Pensionist*Innen, junge Afghanen
bei sich, oder in ihrem Umfeld verstecken! Aus Angst, dass diese Jungs, die ihnen ans Herz gewachsen sind, zu ihren Familien gehören, rücksichtslos abgeschoben werden in das gefährlichste Land der Welt, das Kriegsland Afghanistan. Die Frage, wenn ich mit solchen Menschen spreche
ist: wie verzweifelt muss man sein, dass man als unbescholtener Bürger /Bürgerin solche Dinge tut. Ehemalige ÖVP Wähler*Innen! Wir sollten auch darüber diskutieren, was das mit uns macht, mit unseren Kindern, mit unserer Gesellschaft. Österreichische Kinder müssen in Therapie,
weil sie panische Angst haben ihren „Bruder“ zu verlieren. Was es macht, wenn eine Schulklasse in der Früh ihren Freund vermisst und niemand weiß wo er ist. Welche Angst diese mutigen Menschen haben, wenn der Junge krank wird. Wir sollten auch darüber sprechen, dass es genug
Ärzt*innen in Österreich gibt, an die man sich wenden kann, wenn die jungen Menschen ohne Versicherung krank werden, Zahnweh haben. Wir sollten darüber sprechen, wieviel Schmerz hier entsteht, wieviel Tränen vergossen werden, und wir sollten darüber sprechen, welch
gute Menschen, diese Pateneltern, diese Freund*Innen, diese Beschützer*Innen sind. Denn sie verlassen ihre eigene gewohnte, geliebte Ordnung, ihre Komfortzone, um junge Menschen vor der Abschiebung in den Krieg zu bewahren! Wie mutig und wie unheimlich menschlich.
Sie sind meine Held*Innen! Sie widersetzen sich unmenschlichsten, in keinster Weise nachvollziehbaren Maßnahmen, die kaltschnäuzig und skrupellos getroffen werden. Sie bewahren unter größter Anstrengung, in der verborgenen Parallelwelt unsere Werte. Sie retten unsere Gesellschaft
vorm moralischen Verfall. Irgendwann werden sie ein Verdienstkreuz bekommen. Wahrscheinlich nicht sie, eventuell ihre Kinder. Denn sie haben sich den Abschiebungen von jungen Menschen in das gefährlichste Labd der Welt widersetzt. #StopDeportationToAfghanistan #SicherSein
Und wir sollten in allen Bundesländern Österreichs, denn es gibt sie überall darüber reden, warum soviele Menschen dazu schweigen? Anwält*Innen, Caritasmitarbeiter*Innen, Freund*Innen, Nachbar*Innen.Wir sollten darüber reden, warum wir Vielen nicht laut und eindringlich fordern:
#StopDeportationToAfghanistan #Menschenrechte #ChristlichSozialeWerte #NeinZuAbschiebungInEinKriegsland #PolitischeVerantwortung im Sinne einer friedlichen, verantwortungsbewussten Gesellschaft, im Sinne von Menschenrechten. #AfghanistanIsNotSafe
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