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Der hämisch Grinsende ist Tobias Bezler alias Robert Andreasch, seines Zeichens Antifa-„Journalist“ und einer der vorgeblich an ihrer Arbeit gehinderten „Pressevertreter“ auf der Buchmesse in Frankfurt.
Bezler ist quasi die Andrea Röpke für Süddeutschland. (1/11)
Er arbeitet für das Antifaschistische Archiv München. Was er und sein Kompagnon vom @JFDA_eV auf der #fbm19 veranstalteten, war ein Lehrstück für jeden Denunzianten-Fotografen und solche, die es einmal werden möchten. (2/11)
Ausdauernde 6 Stunden drückte er uns seine Kamera ins Gesicht und machte Fotos vom Stand. Das beinhaltete auch die Besucher. Also nicht nur öffentliche Personen, sondern auch den privaten Leser unserer Zeitschriften und Bücher. (3/11)
Die Intention dahinter: Abschrecken, eine Stimmung der Überwachung erzeugen und im Nachhinein soviel Bilder wie möglich ins Netz stellen, zu denen entweder schon Namen bekannt sind oder die man dann zur Fahndung ausschreibt. (4/11)
Jeder, der es wagt an unseren Ständen aufzutauchen, noch schlimmer mit uns ins Gespräch zu kommen und dann sogar die Erbsünde begeht, ein Buch bei uns zu kaufen, soll an den Pranger gestellt werden. (5/11)
Bezler weiß, dass das funktioniert, weil er auf die „Zivilgesellschaft“ setzen kann, das breite Bündnis aller „Demokraten“, die über den freiesten aller je existenten deutschen Staaten wachen und weil er einen Presseausweis hat. (6/11)
Der Freifahrtschein mit dem man sich unantastbar macht - der einem zum Journalisten erhebt, der man nicht ist. Der das Denunziantentum unter die Pressefreiheit stellt und dadurch schützt. (7/11)
Aber auch die Pressefreiheit kennt ihre Grenzen und wer stundenlange Belagerung betreibt, der verletzt andere Rechte, die mit der Pressefreiheit konkurrieren. „Nach anderthalb Stunden, nach vierhundert Aufnahmen“ ist der Zeitpunkt gekommen, an dem es gut ist, es ausreicht. (8/11)
Zum Vergleich: Die Messetage war auch der WDR an unserem Stand zugegen gewesen. Anders als Belzer stellte man sich höflich vor und fragte, ob man unseren Stand für die Berichterstattung aufnehmen dürfe. (9/11)
Außerdem wurde jede anwesende Person gefragt, ob es für sie in Ordnung wäre, wenn man sie aufnähme. Erst nachdem nur noch Leute im Stand waren, die der Aufnahme zugestimmt hatten, wurde die Kamera aufgebaut und kurz gefilmt. Dann wurde eingepackt und der WDR ging. (10/11)
Es sollte klar sein, welcher von beiden dargestellten Fällen Journalismus ist und welcher nicht.
Ein Tipp: Bezlers Fall ist es ganz sicher nicht! (11/11)

#Kubitschek #Schnellroda #Antaios #TobiasBezler #Buchmesse
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