Mit dem "Systemfehler" offenbart man das System. Aber in Klassenfragen bringt der systemische Blick nicht viel. Bereits vor dem Virus waren mangelnde Personalschlüssel, Privatisierung der Versorgung, die Ware Gesundheit und Pflege die Stellen, 
an denen Schrauben gedreht werden sollten. Verhältnisse wie Systeme zu denken, setzte voraus, Komponenten oder Elemente zu kennen, Faktoren einrichten zu können, Figurationen einzukalkulieren. Die Verhältnisse von Pandemie und ademokratischer Wirtschaft werden jetzt vermutlich
unterste Schichten treffen, die ihre Arbeitskraft im nun nicht mehr nur psyhologisch isolierenden Sozialraum nicht mehr anbieten können. #BraunMelsungen, Hersteller von Gesundheitswaren, unterhält bereits mehrere Artztpraxen. Der Trend zur weiteren Kapitalisierung von
Gesundheit:Krankheit wird weiter hergestellt. Die Krankenversorgung gehört im herrschenden Gesellschaftsprozess zu den Kontroll-Instanzen, welche über Versorgung und Unterversorgung bis zur Nullversorgung entscheidet. Das bedeutet, dass Kauf und Verkauf von Gesundheit einen
grundsätzlichen Ableismus erzeugen. Nochmal dazu: Sämtliche "Kosten" des Gesundheits-"Systems" werden aus Mehrwert (Profit) und Lohnabgaben bezahlt. Hergestellt wird Gesundheit von Arbeitskräften und via Lohn für Arbeiterinnen und ihre Angehörigen in der sog. Carearbeit, die
über eben diesen Lohn (, den die Arbeitskraftverkäuferin bezieht) bereits bezahlt ist. Es stellt aber nicht die Ausnahme dar, dass nun ersichtlich wird, wer Gesundheit "produziert" (den Reichtum der Versorgung) oder wer die (nationalökonomischen) Kosten
dafür aufbringt - Lohnabhängige. Es ist diese Regel der voneinander isolierten Geldbeutel als Oberfläche der Verhältnisse, die Klopapierhamsterkäufer wissend und dennoch unbewusst zu Asozialen macht. Im Zweifel kann flächendeckende Gesundheit auf der Basis von Kommando-Vernunft
top-down staatlich erzeugt werden. Weder Gewerkschaften noch lose koordinierte "Herden" (um eine Metapher der Virologie aufzugreifen) unterhalten Gesundheitsfonds. Sie haben keinen direkten Einfluss auf die Betriebsabläufe von Gesundheitsunternehmen.
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