"Vergiftete Geschäfte" -S. #HolthoffPförtner (Verleger u Minister im #Laschet-Kabinett in NRW) hatte enge Verbindungen zu kriminellen #Quecksilber-Schiebern – ihm gehörte zur Hälfte die #DELA-GmbH, die zw 2011-2014 tonnenweise Quecksilber illegal ins Ausland verkaufte (1/7)
Die Geschäftsführer wurden verurteil – für Holthoff-Pförtner jedoch interessierte sich die Staatsanwaltschaft nicht – obwohl d enge Verbindung zur #DELA bekannt war - hier bei d Einweihung der Niederlassung in Dorsten - da rollten die illegalen Quecksilber-Exporte bereits: (2/7)
Ausgelöst hatte die Ermittlungen ein anonymer Brief, gerichtet an Stephan Holthoff-Pförtner (SHP), gefunden auf dem Computer eines Geschäftspartners - was wusste SHP? - befragt wurde er nie - auch alle anderen Zeugen wurden nicht nach dem Brief befragt (3/7)
Das zeigen die Ermittlungsakten zu dem Fall, die wir jetzt erstmals auswerten konnten - die illegalen Quecksilber-Exporte brachten der DELA mehr als 8 Mio. Euro ein - wohin das Geld ging ist ebenfalls nicht bekannt - S.#HolthoffPförtner u Staatsanwaltschaft ließen unsere (4/7)
zahlreichen konkreten Fragen unbeantwortet - SHP ließ erklären, er habe von den illegalen Geschäften erst kurz vor den ersten Festnahmen erfahren - die Staatsanwaltschaft erklärte, sie äußere sich nicht zu so lange zurückliegenden Verfahren (5/7)
Quecksilber ist extrem giftig - vor allem der illegale Einsatz zur Goldgewinnung durch sog. Kleinschürfer in Asien, Afrika und Südamerika gefährdet Umwelt und Gesundheit von Millionen Menschen - Einzelheiten z.B. hier: (6/7) derstandard.at/story/12345086…
Alle Einzelheiten zu diesem merkwürdigen Fall von internationaler #Umweltkriminalität unter maßgeblicher Beteiligung einer Firma, d einem NRW-Minister zur Hälfte gehörte, gibts in der heutigen Ausgabe der WELT AM SONNTAG - eine gemeinsame Recherche von @Nabertronic und mir (7/7)
Warum löste die Regierung #Laschet die #StabsstelleUmweltkriminalität auf? Angeblich, weil sie unwichtig und ineffizient war. Im PUA im Landtag NRW sagt erstmals der frühere Leiter der #StabUK aus - nimmt Stück für Stück die Argumentation v #CDUFDP auseinander...
Die damalige Umweltministerin #SchulzeFoecking(#CDU) hatte 2017 die Auflösung der #StabUK entschieden, ohne je mit dem Leiter der Stabsstelle gesprochen zu haben - dass er viel zu sagen hatte, zeigt sein heutiger Vortrag vor dem Untersuchungsausschuss
Laut Bundesagentur für Arbeit (zitiert nach @derspiegelspiegel.de/wirtschaft/unt…) arbeiten in der deutschen Schlachtindustrie/Fleischverarbeitung insgesamt 36.500 Rumänen, Polen, Ungarn u Bulgaren (Stand: 9/2019) - idR über #Werkverträge mit Sub- und Sub-Sub-Unternehmen
In der Regel werden diese Menschen wesentlich schlechter bezahlt als die 84.500 Vollzeitbeschäftigten der Branche. Die Rede ist von mehreren Hundert Euro pro Monat (s. SPIEGEL-Artikel) - genaue Zahlen fehlen
#Thread
Dramatische Warnung v Wissenschaftlern:
"Vor einem Jahrzehnt haben wir eine Reihe von potenziellen #Kipppunkte*n im Erdsystem identifiziert, jetzt sehen wir Beweise dafür, dass mehr als die Hälfte von ihnen aktiviert wurde" phys.org/news/2019-11-c… #Klimakrise
"Die wachsende Bedrohung durch schnelle, irreversible Veränderungen bedeutet, dass es unverantwortlich ist, abzuwarten und zuzusehen. Die Situation ist dringend und wir brauchen Notfallmaßnahmen."
"Wenn zerstörende Kippkaskaden möglich sind und ein globales Kippen nicht ausgeschlossen werden kann, dann ist dies eine existenzielle Bedrohung für die Zivilisation."
Offensichtlich leider kein Scherz. Dabei steht d Subventionierung v Kleinflughäfen schon lange in d Kritik. Eine Studie foes.de/pdf/2017-03-FO… stellte 2017 fest, dass sämtliche Regionalflughäfen Verluste einfahren (#Thread)
Die Konsequenz: Sie werden seit Jahren durch millionenschwere Subventionen am Leben erhalten - in Form von Betriebskostenzuschüssen, Verlustübernahmen und Investitionszuschüssen
Schon jetzt gibt es einen Markt für Wasserstoff - ca. 65 Mio. Tonnen werden pro Jahr verbraucht - Hauptabnehmer sind chemische Industrie und Raffinerien - also große Player in d fossilen Wirtschaft (Graphik aus: epub.wupperinst.org/frontdoor/deli…)
Auch die Herstellung des Wasserstoffs erfolgt derzeit zu rund 96 % auf fossilem Weg - auf der Basis von #Erdgas, #Öl und #Kohle (Graphik: s.o.)