Thread by @USumfleth

Massenmedien zum #SPD-Vorsitz? Nein, dieses Bild ist nicht hübsch.

Kampagnenjournalismus

Skandalisierung

Einseitige Parteinahme

#Framing (Schrecken, Krise, Bruch, Entsetzen, Angst, droht, warnt, brodelt, Risiko…)

Abwertung d Person („Frau aus dem Nichts", „Polit-Rentner")

Fragmentierung (Zersplitterung) des Themas: Fokus auf #GroKo, weg von historischen Ursachen (= neoliberale Ausrichtung seit Schröders Agenda 2010). Ursachen damit auf B-Ebene verschoben.

Populismus: Stark vereinfachte Weltbilder, in denen Neoliberalismus nicht das Problem ist.

Die Massenmedien beweisen damit einmal wieder ihre systembedingte Lernunfähigkeit. Sie müssten sich mit den Ursachen für den SPD-Paradigmenwechsel auseinandersetzen (Neoliberalismus als Ideologie, Wirtschaftskonzept und politische Praxis).

Das können sie aber nicht, weil…

…sie damit ZUGLEICH ihrer eigenen Unfreiheit in den Massenmedien begegnen würden.

Nicht nur die SPD, auch der #Journalismus braucht dringend einen Paradigmenwechsel. Dieses Land braucht mehr konzernUNabhängige Medien, die sich trauen, politische Weltanschauungen über dieses neoliberale Weiter-so-Theater hinaus anbieten.

Konzernunabhängigkeit ist das einzige Kriterium, das Problemursache und Lösung in sich vereint.

Hier sollte der Staat fördern, wenn er mehr #Pressevielfalt will.