Anlässlich des möglicherweise an #covid19 gestorbenen Kindes in den USA ein kurzer Thread für Leute, die nicht in den Risikogruppen sind.
Viele halten sich für nicht gefährdet und evtl sogar eine gezielte Ansteckung für sinnvoll.
Zwei Dinge zur Warnung:
Viele halten sich für nicht gefährdet und evtl sogar eine gezielte Ansteckung für sinnvoll.
Zwei Dinge zur Warnung:
Punkt 1: Das Sterberisiko verhält sich nach außen hin statistisch. Wenn jemand aus einer Nicht-Risikogruppe stirbt, dann ist es unsinnig, nach irgendwelchen obskuren Faktoren zu suchen (die man selbst natürlich nicht hat), warum diese Person nu doch ein Risikopatient war.
Dabei ist auch egal, ob es solche Faktoren gibt, weil sie sich bei so geringen Zahlen nicht identifizieren lassen.
Es kann schlicht alle treffen. Risikogruppe heißt, das Risiko schwerer Verläufe ist höher in diesen Gruppen, nicht dass es für andere Gruppen nichtexistent ist.
Es kann schlicht alle treffen. Risikogruppe heißt, das Risiko schwerer Verläufe ist höher in diesen Gruppen, nicht dass es für andere Gruppen nichtexistent ist.
Punkt 2: Möglicherweise erhöht die Art, wie man sich ansteckt, die Wahrscheinlichkeit schwerer Verläufe ganz erheblich. Es gibt die Hypothese, dass das der Grund für oft schwere Verläufe bei medizinischem Personal sein könnte.
Es kann sein, dass eine höhere Virendosis oder Einatmen von Aerosol die Krankheit beschleunigt oder die Wahrscheinlichkeit einer Lungenentzündung erhöht. Das heißt, die vermutlich dümmste Idee des Jahres 2020 ist, sich gezielt anhusten zu lassen "um damit durch zu sein".
