1/5 Am Freitagabend hat Angela Merkel überraschend für eine Wiederaufnahme der staatlichen Seenotrettung im Mittelmeer plädiert. Damit würde nicht mehr Carola Rakete, sondern die Bundesmarine im Mittelmeer gezielt nach Flüchtlingen suchen. Ist das wirklich eine gute Idee? ...
2/5 ... darüber habe ich ein langes Podcast-Interview mit Gerald Knaus (@rumeliobserver) geführt: (Vollständig hier: gaborsteingart.com/podcast/https-…) Seine Denkfabrik @ESI_eu hat alle Zahlen der Seenotrettung seit 2014 verglichen. Und kommt zu wirklich bemerkenswerten Ergebnissen ...
3/5 1.Bisher wurde durch das Retten nicht weniger, sondern mehr Tote verursacht. 2.Wenn Gerettete nach Europa gebracht werden, motiviert dies nachweislich neue Migranten, sich auf dem Mittelmeer in Gefahr zu begeben. 3.Die so genannten "Oxford-Studie", die den "Pull-Effekt"...
4/5 ... angeblich widerlegt und von zahlreichen deutschen Medien zitiert wurde, ist nicht aussagekräftig. 5.Seenotrettung ohne eine begleitende politische Strategie hat politische Implikationen: Sie macht Rechtspopulisten wie @matteosalvinimi stark. Diese Argumente laufen ...
5/5 ... unserem ersten moralischen Reflex zuwider. Ich denke aber, dass die Debatte um Seenotrettung nicht ohne Fakten&Zahlen geführt werden kann. Ich habe deshalb @rumeliobserver anschließend gebeten noch einmal Gastbeitrag für die @welt am Sonntag (Ausgabe 18.08) zu schreiben.
Sorry, Merkel Statement war Donnerstagabend (nach Zapfenstreich für von der Leyen). Und Frau Rackete schreibt sich mit einem c.
