Livestream in Sachen #Coronavirus: Pressekonferenz zum Veranstaltungsverbot mit Daniel Günther (CDU) und @Heiner_Garg (FDP). ndr.de/mediathek/even…
Ministerpräsident Daniel Günter: "Bis 10. April werden alle Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen abgesagt."
Ministerpräsident Daniel Günter: "Wir haben uns heute sehr intensiv dem Thema gewidmet ... Wir bitten die Schleswig-Holsteiner um Verständnis für die Entscheidung." Es gehe darum, verzichtbare Veranstaltungen nach hinten zu verschieben, trotzdem müsse das Leben weitergehen. (2/x)
Laut Günther geht es darum, die Infektionsketten zu unterbrechen - der Ministerpräsident plädiert dafür, die Hygieneempfehlungen unbedingt einzuhalten, u.a. auf Händeschütteln zu verzichten. (3/x)
Gesundheitsminister @Heiner_Garg will in Zunkunft Abstand davon nehmen, die genauen Zahlen von #Corona-Infizierten zu nennen, da sich der Stand schnell ändern kann. Informationen dazu geben weiterhin die Kreise und das Robert-Koch-Institut. (4/x)
Garg: "Menschen können auch das Virus übertragen, ohne Symptome zu zeigen." Vor diesem Hintergrund stellen sich demnach alle Beteiligten auf weitere Zunahme der Fälle ein. (5/x)
Laut @Heiner_Garg hat er dem Landeskabinett das Verbot vorgeschlagen. "Wir wollen Klarheit durch den Erlass schaffen und die Kreise nicht im Regen stehen lassen." Es sei wichtig, dem Problem gemeinsam zu begegnen. (6/x)
Zur Kritik, warum die Information zum Verbot nicht schon gestern kam, sagt @Heiner_Garg: Bei einer solchen freiheitseinschränkenden Maßnahme müsse das Thema gründlich besprochen werden - auch das Kabinett musste sich besprechen. (7/x)
Garg: "Die Lage ist ernst. Daher meine Bitte: Jeder kann dazu beitragen, die Ausbruchsdynamik zu verlangsamen." Adäquater Umgang mit Rückkehrern, Besuche im Krankenhaus, Veranstaltungsverbote - all das diene zur Zeitgewinnung, um einen Impfstoff entwickeln zu können. (8/x)
Auch sei die Verlangsamung der #Covid19-Ausbreitung laut Garg wichtig, um die Infrastruktur des Gesundheitssystems (z.B. Krankenhäuser) nicht zu überlasten und so im Notfall handlungsfähig zu bleiben. (9/x)
Nicht betroffen vom Verbot sind öffentliche Einrichtungen wie Schulen. Laut Garg sei es ein Unterschied, ob es sich um Fußballveranstaltungen mit vielen unbekannten Menschen an einem Ort handelt oder um eine bekannte wiederkehrende Gruppe wie eine Schulklasse. (10/x)
Gesundheitsminister @Heiner_Garg will über weitere Maßnahmen nachdenken, wenn Experten davon überzeugt sind, dass sie notwendig sind, um die Verbreitung des Virus einzudämmen - auch in Hinblick auf Schulen z.B. Die Lage könne sich täglich ändern. (11/x)
Jede Veranstaltung soll laut Garg geprüft werden auf Faktoren wie: Ist diese Veranstaltung unbedingt notwendig? Habe ich einen Überblick, wer kommt? Kenne ich die Besucher? Solche Fragen sollten alle vorab prüfen und dann entscheiden, was stattfinden soll und was nicht. (12/x)
Garg appeliert an die Solidarität aller: "Wenn wir alle im Geiste solidarisch miteinander umgehen, packen wir das." (13/x)
Was das Verbot angeht, könnte die Politik nicht jede Veranstaltung kontrollieren. "Meine herzliche Bitte geht an das Verantwortungsbewusstsein der Schleswig-Holsteiner", sagt @Heiner_Garg. Das Verbot diene zur Sicherheit und Gesundheit aller. (14/x)
