Nochmal ein Gedanke von gestern: Die #Impfungen werden herangezogen, um das Ende der #Notlage zu begründen.
Dabei reicht die #Impfquote von 66% bestenfalls dazu, den Zustand von vor einem Jahr herzustellen.
Vor einem Jahr hatten wir eine #Variante mit einem R0-Wert von 3. Ein Infizierter hat ohne Maßnahmen im Schnitt drei weitere Personen angesteckt.
Das haben wir durch #Lockdown, #Maskenpflicht und weitere Maßnahmen so weit gedrückt, dass die #Inzidenz nie über 210 gestiegen ist.
Heute haben wir #Delta mit R0 = 6. Ein Infizierter steckt sechs Personen an. Bei einer #Impfquote von 66% können wir zwei Drittel der Personen, also vier abziehen. Allerdings müssen wir wegen der #Impfdurchbrüche wieder einen dazu nehmen.
Das bedeutet: Ein Infizierter steckt auch jetzt - so wie im letzten Jahr - im Schnitt drei Personen an. Die Situation hat sich dahingehend nicht verändert.
Wir müssten also wieder dafür sorgen, dass wir durch weitere Maßnahmen Infektionswege unterbrechen.
Das tun wir aber nicht. Im Gegenteil, man tut so, als wäre das Ende der #Pandemie erreicht.
Deshalb sind wir in einer schlechteren Situation als im letzten Jahr. Weil die Politik die Zahlen, die bereits jetzt schlechter sind als vor einem Jahr, ignoriert.
Wir brauchen mehr #Impfungen oder harte Maßnahmen. Es ist eigentlich einfach.
Im Übrigen erklärt der letzte Satz, warum #Impfgegner die Pandemie verlängern und ein #Lockdown für #Ungeimpfte das Problem zum Teil lösen würde. Aber zu einer bundesweiten #2GRegel wird es wohl erst kommen, wenn das Kind unten im Brunnen angekommen ist (es fällt bereits).
Ergänzung: Sie sieht es in Ländern aus, die eine noch geringere #Impfquote haben (allerdings teils nur 10% weniger) und die Maßnahmen nicht ernst nehmen.
Anmerkung: Da nach dem Retweet von @Karl_Lauterbach hier jede Menge Unsinn getweetet wurde und ich keine Lust habe, den ganzen Abend 1000fach widerlegten Schwurbelquatsch richtigzustellen oder auszublenden, können momentan nur noch ausgewählte antworten. Sorry...
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"Aber die #Impfung"!
Ja. Es ist sehr gut, dass wir sie haben und sie hat uns bereits viel Leid erspart. Aber das könnte zunichte gemacht werden, wenn man nicht versteht, dass wir trotz #Impfungen jetzt an der gleichen Stelle stehen wie letztes Jahr.
Ich vereinfache:
Bezogen auf das Infektionsgeschehen entspricht eine #Impfquote von 66% bei der Variante #Delta einer Impfquote von 0% beim Wildtyp.
Es ist jetzt (Durchbrüche mitgezählt) nur noch die Hälfte der Bevölkerung infizierbar, aber: Delta ist auch 2x so ansteckend. Das gleicht sich aus.
Oder anders ausgedrückt: Die #Impfung ist eine weitere, allerdings recht dicke Käsescheibe. Für den Wildtyp hätte sie in der "Dicke" 66% ausgereicht und man hätte die anderen Maßnahmen weitgehend beenden können.
Vor einem Jahr wurden mit dem #Lockdown light Maßnahmen getroffen, die als Antwort auf ein massiv steigendes Infektionsgeschehen galten.
Unter anderem wurden Restaurants geschlossen, Kinos, Sportstätten usw.
Der Erfolg dieses leichten Lockdowns war wichtig, aber nur kurz. Zu Weihnachten wurde ein härterer #Lockdown notwendig, der dann auch nachhaltiger wirkte.
Ein Jahr später sind wir in einer ebenso bedrohlichen Situation. Wir haben mehr Fälle, die Kurve geht steil nach oben. Wir haben sogar viel mehr Tote.
Und das mit der wesentlich ansteckenderen Variante #Delta.
A. #Langzeitstudien: Man beobachtet die Wirkung eines Medikamentes über einen langen Zeitraum, wenn man es z.B. lange Zeit einnehmen muss und/oder es im Körper verbleibt.
B. #Langzeitfolgen: Nebenwirkungen, die erst einige Zeit nach der Medikamentengabe bzw. #Impfung auftreten.
Langzeitfolgen sind bei #Impfungen noch nie aufgetreten, weshalb #Langzeitstudien über Jahre nicht zwingend erforderlich sind (aber trotzdem erfolgen). Sie sind in der Regel auch nicht plausibel, weil die #Impfstoffe nur kurze Zeit im Körper verbleiben.
Ich breche ausnahmsweise mein Schweigegelübde zu #Homburg.
Nahezu keiner seiner Tweets kommt ohne Verdrehungen, Manipulationen oder schlichtweg Lügen aus.
Hier ein Beispiel zum ausgezeichneten Interview von @c_drosten im @DLF.
Zu #Homburg... 1. Er behauptet, #Drosten fordere einen #Lockdown. Das tut er mitnichten. Er geht nur davon aus, dass es Maßnahmen geben wird. Er begründet das mit den Nebenannahmen aus dem #RKI-Papier, die vermutlich noch auf zu optimistischen Annahmen zu #Delta beruhen.
Diese Frau von der #FDP, die jeden wegblockt, der ihre Chefin #Gebauer kritisiert, hat nach 18 Monaten #Pandemie noch nicht verstanden, wie man die #Hospitalisierung berechnet.
@fdp_nrw habt ihr das alle nicht verstanden? Das würde die Katastrophe in den #NRW-Schulen erklären.
Eigentlich läuft jede Entscheidung, die von der Politik in den Wochen getroffen wurde, auf die #Durchseuchung der Kinder hinaus.
Oder so: wenn man gezielt erreichen wollte, dass sich alle Kinder infizieren, ohne dass es allzu auffällig ist, sollte man genau das machen.
Man würde in Präsenzunterricht gehen, die Quarantäne praktisch abschaffen, über die Maskenpflicht nachdenken und damit es nicht jeder merkt, die #Inzidenz durch die #Hospitalisierungsrate ersetzen, weil so hohe Infektionszahlen kaschiert werden.