Wenn ein solcher Artikel verbreitet wird, was wichtig ist, wenn formal verstanden werden soll, was das Problem der Struktur Jobcenter ist - Stichwort Arbeitsbedingungen - haette zugleich e. Mensch mit Expertise zu dem #SGBII auf der Ebene von Kunden - Status befragt werden müssen
Dieser Artikel ist wirklich wichtig, denn wenn die Sachbearbeiterin davon spricht, daß es Zeiten gab, wo Abends andere Regeluarien als Morgens galten, dann erahnt man, wie sehr die Überforderung der Menschen in dieser #Gesetzgebung systemisch institutionalisiert ist.
Und indem verstanden wird, dass diese "#Sozialgesetzgebung" mit solch einer permanenten Überforderung als prozessualen Habitus arbeitet, erahnt man, dass die #SGBII - Zieladressaten keineswegs als "bildungsfern" geframed werden können, wenn dieses Gesetz Überforderung generiert
Das Konzept an Perspektive in der Betrachtung der #Armut in all ihren Ausprägungen, lautet bei #IngeHannemann im Teilbereich des #SGBII "das andere Ende des Tisches".
Greift man diesen Ansatz auf, versteht man, womit es #SGBII - Betroffene zu tun haben!
Anders als Jobcenter - Angestellte, bekommen #SGBII - Betroffene keine Schulung in Verwaltungsrecht, Mietrecht im BGB, der verschiedenen SGB's wie SGB I & SGBII & SGB III.
Um unsere Situation evaluieren zu können, muessen wir uns in Eigeninitiative beschäftigen!
Nun werden neunmalkluge Besserwisser darauf verweisen, daß wir SGBII - Betroffenen ja jederzeit zu einem Amtsgericht gehen können, und uns für eine erste juristische Bewertung einen Beratungshilfeschein beantragen können.
Selbst wenn ein konkreter juristischer Sachverhalt gegeben ist, kann die Ausfertigung eines Beratungshilfescheins verweigert werden.
So habe ich dies zum Beispiel erlebt, als das komplette Existenzminimum gestrichen wurde.
Alleine musste Widerspruch & Klage eingereicht werden!
Auch ist die Reputation von Institutionen wie einem Amtsgericht eine andere, wenn man erlebt hat, wie ein Richter im Laufe eines Prozesses, der lediglich aus Urteilsverkuendigung bestand, den Anwalt einer Beteiligten Partei anschreit, da er keine weiteren Fragen erörtern mochte.
Entsprechend hat sich der Anwalt der gegnerischen Partei gar nicht mehr getraut auch nur ein Wort zu formulieren.
So kam es, dass zum Beispiel eine Räumungsklage in weniger als 5 Minuten abgefertigt wurde.
"Ein kurzer Prozess" im wortwörtlichen Sinne!
In dem besagten Fall war auf Bitte der SGBII - Zieladressatin im Rahmen einer bezeugenden Begleitung, ein Politiker mit Schwerpunkt Sozialpolitik bei diesem Verfahren anwesend und tief erschüttert ueber solch eine Rechtspraxis.
Mit dieser Erfahrung im Gepäck traf er sich mit dem Leiter des betreffenden Amtsgerichtes und sprach ihn auf solch merkwürdige Form von Rechtsauslegung aus.
Der betreffende Mensch meinte, dieser Richter sei bekannt für solch ein Agieren & leider koenne er da nichts machen.
Die sogenannte Richterliche Unabhängigkeit.
Falls noch die Frage aufkommen sollte, warum es zu einer Räumungsklage kam, dem sei gesagt, hier lag eine "Eigenbedarfskuendigung" vor & das Jobcenter verweigerte - trotz Wohnungsnot - die Anmietung der einzig gefundenen Ersatzwohnung
Das heißt kontextual wurde ueber die Handlungsverschreaenkung aus Jobcenter und Amtsgericht #Wohnungslosigkeit generiert und dies für einen Menschen, der immer seine Miete gezahlt hat!
In d.Kolonialzeit wurden indigene Völker ihrer Heimat beraubt & gen Europa entführt
Diese #Menschen wurden zum Teil in sogenannten "#Menschenzoos" ausgestellt und natürlich hierdurch ein diffamierendes und demütigendes Narrativ der europäischen Selbstueberhoehung gepflegt.
Nun ist dieser Kontext mit Sicherheit nicht das Denken dieser Sachbearbeiterin.
Sie hat sich sicher gar nichts boeses bei dieser Formulierung gedacht und dennoch ist dieser Satz eine Zusammenfassung dessen, was das #Menschenbild im #SGBII und der #Jobcenter kennzeichnen kann.
Grundsätzlich sind Jobcenter nicht grundsätzlich identisch in ihrer Priorisierung.
Hier kommen zu den internen Anweisungen seitens der "Bundesagentur für..." noch interne Anweisungen der Jobcenter - Leitung hinzu.
Das heißt es ist nicht alleine das Jobcenter dafür verantwortlich, was für ein #Menschenbild als Perspektive in der Betrachtung von Erwerbslosigkeit gepflegt wird, sondern vor allem ist die #Sozialgesetzgebung des #SGBII hierbei von dominanter Prägung.
Es wird in dieser "#Sozialgesetzgebung" eine Umkehr der Zusammenhaenge generiert & individuelle Verantwortung eingefordert, wo das Individuum keinen Spielraum hat
Z.B. bei dem Themenkomplex #Wohnungsnot wo Zinsen, Inflation etc. hinein wirken & nicht ein einzelner Mensch!
Alleine die Begriffe "Arbeitslosigkeit" oder #Erwerbslosigkeit sagen etwas diametral verschiedenes aus.
Wenn Menschen ihre Erwerbsarbeit aufgrund von #Renditemaximierung verlieren =Umstrukturierung, ist dies nicht ihre Entscheidung!
Ebenso ist es nicht ihre Entscheidung, wenn sie sich Jahre bewerben & z. B. aufgrund v.#Rassismus noch nicht einmal ein Vorstellungsgespräch erhalten.
Das #SGBII arbeitet jedoch mit dem Narrativ unterstellter Verweigerung, daher sollen wir ueber #Drohszenarien "aktiviert" werden
Das Phänomen, dass individuelle #Menschen rechtlich zur Verantwortung gezogen werden, wo lediglich externe Strukturen, zum Beispiel im Management eines Unternehmens, alleinige Verantwortung ausüben, nenne ich "#Hyperindividualismus"
Das heißt der "#Hyperindividualismus" ist ein systemisch konkret darzulegendes Phänomen, wodurch individuelle Menschen in einen Satus unterstellter Verantwortung abgedraengt werden, der sie faktisch nur ueberfordern kann.
Wenn man sich dann noch vor Augen führt, dass durch eine Genehmigungspflicht für #Bildung realpolitisch Bildung blockiert werden kann - zum Beispiel aus Gründen kurzfristiger #Kostenersparnis - versteht man, wodurch der heutige #Fachkräftemangel generiert wurde.
D.h. es kann im Verlauf eines längeren Zeitraums, wo mit dieser "#Sozialgesetzgebung" ein Ueberleben bewältigt werden muss, zu Formen von psychischen Erkrankungen, bis hin zu psychiatrischer Auffälligkeit kommen, doch dies ist mehrheitlich jener #Lebensrealität#SGBII geschuldet
Um eine Erkrankung zu vermeiden, muss man als Individuum und #SGBII - Betroffener permanent die Position wechseln und betrachten & überlegen, warum ein Sachbearbeiter gehandelt hat, wie er gehandelt hat, um seine Perspektive zu verstehen, man muss das #SGBII im Auge behalten...
was auch die im very.di - Artikel angesprochenen Überarbeitungen des SGBII angeht und man muss permanent darauf schauen, welche eigenen Bereiche im Leben und Erleben zu sehr unter Druck kommen und wie trotz Ohnmachtsgesetzgebung dies ueberstanden werden kann.
Das heißt es wird auf sozialpsychologischer Ebene in der Verschraenkung aus "#Sozialgesetzgebung" & Jobcenter ein Kontext erschaffen, wo die Menschen im Status der Erwerbslosigkeit unfreiwillig sich selbst konstant analytisch zu umkreisen haben.
Dies mag für pathologische Narzissen vielleicht sogar eine tolle Erfahrung sein ❓❗
Ich weiß nicht, ob es das tatsächlich ist.
Für Menschen, welche immer Offenheit in der Kommunikation pflegen & neugierig auf andere Leben sind, ist diese erzwungene Selbstumkreisung e. Tortur!
Vor allem macht es bei längerem Erfahrungskontext mit dem #SGBII etwas mit den Menschen im Sinne von #Neurobiologie.
Selbst wenn man es will, und selbst wenn das Gegenüber es will, haben wir #SGBII - Betroffenen wirklich Probleme verstanden zu werden!
Es ist also alles wesentlich komplizierter, als es dieser ver.di - Artikel abgebildet hat.
Die Kritik an der Existenz von Jobcentern und dem #SGBII ist nicht kongruent mit der Ablehnung der Bundesrepublik #Deutschland!
Das ist eine Unterstellung!
Im Gegenteil❗
Als begeisterter Anhänger des Grundgesetzes, zu dem ich tatsächlich erst wurde, als ich verstanden habe, was ich durch das #SGBII punktuell an Grundrechten verloren habe, bin ich ein Befürworter der #FDGO ‼️
Und selbstverständlich lehne ich - trotz aller Fundamentalkritik am #SGBII - jede Form von Gewalt ab!‼️
Eigentlich sollte dies nicht extra betont werden muessen, aber da bestimmte Narrative immer wieder geprägt werden, ist es leider in dieser Weise hervorzuheben.
Wenn man in Deutschland in einem Sender einen Menschen einlaed, welcher sich zu Armut äußern soll, waere es hilfreich wenn Themen wie das SGBII nur angesprochen werden, sofern Expertise vorliegt.
Nicht "Beschämung" oder "fehlendes Wissen" führt dazu, dass es Millionen Menschen gibt, welche keine Leistungen nach dem SGBII beantragen, sondern aufgrund der Information ueber den Erstantrag wird bereits ersichtlich, dass mit Drohung gearbeitet wird.
Das #SGBII beinhaltet eine Ausrichtung als "Sozialgesetzgebung", wo es nicht mehr darum geht, dass die Lebensrealität der Menschen im Vordergrund steht, sondern stellt eine buerokratische Leistungsabwehr dar, weswegen die Arbeitslosenversicherung keinen Schutz bietet.
#RicardaLang sage ich Danke und das ist nicht als Ironie gemeint!
Warum diese Anmerkung?
Mit ihrer von der #Ampelkoalition abweichenden Haltung, nimmt sie Bezug auf ein reales Konfliktszenario, statt Verantwortung zu externalisieren.
Wenn es eine Form von Notzustand gibt, kann darüber hinweg diskutiert werden und dabei der Anschein bemüht sein, dass man ja schon vieles getan hat & dennoch mag das Viele mitunter das Falsche oder das Unausgewogene gewesen sein.
Zusammen mit einigen wenigen Verbliebenen im Bereich Miete sind wir Zeuge dessen, was plötzlich alles geht, wenn der politische Wille zur Hilfe existiert.
War unsere Immobilie aus dem Bereich eines Klinikums Jahrelang dem Leerstand ausgesetzt, trotz akuter #Wohnungsnot...
Um Diskurse abzuwehren gibt es die Strategie jegliche Erwähnung des Begriffes "#Gesellschaft" unter den Generalverdacht der Verantwortungsverschiebung zu positionieren
Indem Worte nicht mehr ueber ihre #Kontextualisierung begriffen werden, sondern auf einer Ebene von monothematischer Beschämung aus ihrer #Wortherkunft eine Herauslösung erfahren, wird Sprache fragmentiert & Diskurse blockiert.
Ein Wort wie #Gesellschaft war Bestandteil und Spiegel von Veränderung und hat sich ueber Jahrhunderte zu dem entwickelt, wie wir es heute vorwiegend deuten:
Es ist ein Ausdruck für eine bestimmte soziale Ordnung.
>Anlasslose #Überwachung von privaten Messenger-Chats durch den #Staat: Das droht durch ein neues #EU-Gesetz ➡️ Doch @NancyFaeser kann im EU-Ministerrat die #Massenüberwachung noch stoppen. Unterzeichne jetzt den Appell:... <
#Debattenkultur ist ein wichtiger Baustein, wenn es darum geht unsere bereits geschwächte #Demokratie hinsichtlich ihrer moeglichen Gefährdungen kritisch zu kontextualisieren.
Worte praegen #Perspektive oder deren Verengung, daher ist die Relativierung von Not ein Problem
Wer sich wiederum daran stößt, dass bestimmte Kritikpunkte immer wieder erneut vorgetragen werden, sollte zur Kenntnis nehmen, dass bei fehlender Verbesserung im Bereich von Lebensbedingungen bestimmter Bevölkerungsgruppen, auch die Kritik daran nicht verstummen wird!
Im Bereich des #SGBII / "#Sozialstaat" wurden viele Verschärfungen im Bereich fehlender #Rechtewahrung etabliert, worin rechte Narrative wirksam wurden.
@Marc94898331@stephanpalagan Ein Beispiel ist die Unterstellung wonach Arbeit angeblich Ausdruck von Wuerde sei und Wuerde daher nicht ohne Arbeit in den Zieladressaten der Gesetzgebung hinter dem #SGBII zu finden sei, so wird Zwang ueber #Sanktionen etabliert & damit ein Habitus der Nötigung relativiert.