Thread by @piratenparteiat

Kurz und Blümel in Erklärungsnot

Ein Thread

#ppAT #Piraten #Ibizagate #Silberstein #Kurz #Blümel #Emails #volkspartei #freiheitliche #övp #fpö #spendenaffäre #neuwahl

Es wird die Tage immer abstruser. Kürzlich war der geschasste Altkanzler noch in der Stadthalle und wurde als „Führer Österreichs“ mit Segen betraut, am Tag darauf gab es eine der seltsamsten Pressekonferenzen, die Sebastian Kurz jemals vorgeführt hatte.

Die Spekulationen, ob mit dieser PK etwa von dem Auftritt in der Stadthalle abgelenkt werden sollte, waren zahlreich und schafften es sogar in die #ZiB2. Einfach zu schräg, was da aufgetischt wurde. Nachlesbar hier: facebook.com/PiratenparteiA…

Fast wären die Angelegenheit um sog. „gefälschte Emails“ im Aufruhr um Sebastians Verbandelungen zu ultrarechten Fundi-Hardcore-Christen untergegangen, hätten nicht einige hier nachgegraben und das ohnehin sehr oberflächliche Gutachten von Deloitte weiter durchleuchtet.

Wir erinnern uns, das war, wo Bastis Steuerberater den VP IT-Chef interviewte und der versicherte, alles sei in Ordnung, die Emails seien sicher gefälscht. Alles Gut. Hier gibt’s nix zu sehen.

Wie es seit gestern aber aussieht, ist das keineswegs so der Fall. Wie „EU-Infothek“ unter Mitarbeit mehrerer Helfer und Experten herausgefunden hat, passen Metadaten und Inhalt leider wie die Faust aufs Auge.

Sowohl Standort wie Zeitpunkt und auch die Folgehandlung sind stringent, Informationen, die ein etwaiger Fälscher so aber nicht gehabt haben kann.

eu-infothek.com/ibiza-gate-geh…

Auch die technischen Erklärungsversuche des IT-Technikers der Volkspartei halten einer genaueren Überprüfung nicht Stand und damit kann folgendes als sehr wahrscheinlich angesehen werden:

Kurz und Blümel wussten von dem Ibiza-Video, das Strache und Gudenus das Amt und dann, ob der schieren Machtgeilheit Bastis, uns die Regierung gekostet hat. Ja, sie wussten nicht nur darum, es ist aus den Mails ersichtlich, dass eine Medienstrategie vorbereitet werden sollte.

Es spricht nichts dafür, dass das nicht geschehen ist.

Das bringt uns zu den ominösen 26 Stunden, die der damalige Kanzler die ÖsterreicherInnen warten ließ und wo er auch verkündet hat, er habe von dem Video auch nichts gewusst und wäre genau so entsetzt und überrascht. Das ist nach aktuellem Stand nicht mehr glaubhaft.

Vielleicht hatte Kurz das Video selbst nicht gesehen, aber er wusste von dessen Existenz und rechnete mit der Veröffentlichung. Man hat den ÖsterreicherInnen also ein Schmierenstück feilgeboten und ausgehend von den vorhandenen Informationen das Land und die Bevölkerung belogen.

Das Ziel war auch klar: Man wollte das Innenministerium und aus FPÖ Kreisen ist noch heute zu vernehmen, dass, sollte Kickl in die Forderung eingewilligt haben, die Koalition noch heute bestehen würde.

Der Messias ist also entzaubert und es wird wohl noch sehr spannende Fragen zu diesen Emails geben – vielleicht sogar noch heute.

Brisant ist auch die zeitliche Nähe, immerhin nur 1 Tag nach Versendung dieser Emails, zur dann eiligst und völlig unvorbereiteten Razzia im BVT.

Gefahr in Verzug! Die Vermutung liegt nahe, dass auch die Blauen von diesem Video Wind bekommen haben und daraufhin zum Handeln gezwungen waren. Immerhin wussten sie, was in diesem Video zu sehen sein würde.

Wissen können wir das nicht, aber jedenfalls ist klar, dass die Verzahnungen enger werden und dass sie keineswegs nur die Freiheitlichen betreffen.

Es wird also schwer werden für Kurz, weiterhin von Tal Silberstein-Methoden zu reden, wenn doch er und sein 1. Beiwagerl mitten in solche Vorgänge verstrickt sind und das während er und Seinesgleichen ohnehin in Erklärungsnot rund um die Spendenaffäre sind.

Wer sich Ehrlichkeit von Politikern erwartet, wird jedenfalls rechts der Mitte nicht fündig. Das kann man nach 2 Jahren #schwarzblau wohl gesichert behaupten.

Redliche Politik mit ehrlichen Menschen: piratenpartei.at/mitmachen/

(d)

#ppAT #Piraten #Ibizagate #Silberstein #Kurz #Blümel #Emails #volksparteo #freiheitliche #övp #fpö #spendenaffäre #neuwahl

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