Thread by @NatalieAmiri

Frage ist, wo die von #Großbritannien vorgeschlagene europäische Marinemission zur Sicherung des Seeverkehrs in der Golfregion fahren könnte, ohne in eine Konfrontation mit dem #Iran zu gelangen. #Thread

Denn die Meerenge von Hormuz im #PersischenGolf ist an ihrer schmalsten Stelle weniger als 60 Kilometer breit. Sie ist ein wichtiges Bindeglied – zwischen den Ölproduzenten in der Region und den Märkten in Asien, Europa und Nordamerika. Mehr als 30 Prozent des Erdöls,

das verschifft wird, wird durch die Straße transportiert. Kommt es wirklich zur Eskalation werden wichtige Ölproduzenten wie #SaudiArabien, #Kuwait, #Qatar oder #Bahrain ihr Öl nicht verschiffen können. Der Iran hat immer wieder gedroht, diese Meerenge zu schließen.

Laut internationalem Seerechtsübereinkommen werden die ersten 12 Seemeilen Gewässer vom Festland eines Landes als Hoheitsgewässer des Landes definiert. Danach gibt es eine Anschlusszone. In dieser an das Küstenmeer angrenzenden Anschlusszone,

die von der Basislinie maximal 24 Seemeilen (44,4 km) betragen darf, kann der Staat die erforderliche Kontrolle ausüben, um Verstöße gegen seine Zoll-,und Einreisevorschriften zu verhindern, oder Verstöße, die bereits in seinem Hoheitsgebiet o Küstenmeer begangen wurden,zu ahnden

Danach folgt die Wirtschaftszone. In der Straße von #Hormuz ist das sogenannte „Nadelöhr“ der Durchfahrt knapp 50 Kilometer breit. Hier gibt es zwischen #Iran und #Oman beiderseits den Anspruch dass es Hoheitsgewässer sind.

Es gibt eine Regelung, dass Handelsschiffe solange sie zügig und schnell die Straße durchqueren, passieren dürfen. Iran hat dieser Regelung zugestimmt, aber nie ratifiziert. Grund dafür ist auch, dass die #USA dem UNO Abkommen (SRU)nicht zugestimmt haben.