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Wer es noch nicht vorher wusste (oder wissen wollte) hat beim Pegida-Jahrestag gesehen, dass man "IB"/"Ein Prozent", Pegida, AfD, PI, usw. nicht voneinander trennen kann. Die pushen sich gegenseitig, unterstützen sich, man sammelt Geld für "Aktionen" und man braucht #Dresden.
Besonders wichtig ist diese Stadt, die man zur "Frontstadt" auserkoren hat und die man immer und immer wieder emotional preist. Hey, ich habe ja bisher sehr selten betont, dass - wenn #Dresden fällt - die "Bewegung" ein massives Propaganda-Problem bekommt. Zudem muss sie auf
auf die Straße gehen, um diesen #Dresden-Mythos (an den man auch glauben wollen muss, damit der seine Wirkung entfaltet), weiter lebendig zu halten. Das versuchen nicht nur die Leute von Pegida, es geht immer wieder um die "Hauptstadt des Widerstands", den "Leuchtturm", usw.
Und gerade diese Stadt hat es bislang nicht geschafft, den Pegida-Spuk zu beenden, was wiederum dazu führte, dass Dresden als Symbol, wo man meist mit wenig Widerstand zu rechnen hat, weiter aufrecht erhalten kann. Dann kamen Jahrestage wie #dd1910, #dd2010, #dd2110, wo dann mehr
Menschen gezeigt haben, dass die keinen Bock mehr auf Pegida und ihre Kameraden haben. Allerdings profitierten die Aktiven vor Ort eher wenig von diesen - meist auf den Jahrestag beschränkten - großen #nopegidaDD-Demos. Und da sollten wir jetzt ansetzen und uns überlegen, was wir
in den letzten Jahren dazu gelernt haben, inwiefern wir die Bilder von #dd2010 nutzen können und wie #dresdenpegidafrei als Zukunfs-Option angegangen werden kann. Es wird dauern, es wird wahrsch. noch länger dauern, es wird Kraft, Nerven und viel Zeit kosten, man sollte aber so
denken, denn wenn der Wille da ist, kann man den Weg dahin bestreiten. Ich bin selbst mit Leuten aneinander geraten, die neue Wege gehen wollen, weil sich "neu" für mich oftmals wie ein kompletter Restart anhört, aber man muss ja auch nicht bei 0 anfangen.
Ich habe immer noch die Hoffnung, dass sich in #Dresden was ändert, man mag das ja naiv nennen, allerdings bin ich auch nicht für meine Schönmalerei bekannt. Wenn andere Städte #Dresden aufgeben, dann wird man dort seine Gründe dafür haben, aber gerade bei #dd2010 haben wir doch
wieder tief in die Abgründe blicken können und gesehen, was all diese "Vereine", Parteien und Hetzblätter in Zukunft vorhaben und sie verkündeten das in natürlich #nurindresden, weil es woanders nicht so funkt. würde, in dieser Stadt hat man sich aber etwas Stabiles aufgebaut.
Man netzwerkt doch auch vor Ort. Der Kampf um d. Deutungshoheit tobt, allerd. finde ich es hilfreich, wenn die #nopegidaDD-Seite mit realistischen Zahlen arbeitet, denn nur so kann man das Ganze vernünftig aufarbeiten. Ich beteilige mich auch nach #dd2010 nicht am Zahlen-Krieg.
In diesem Jahr werde ich keinen Rückblick-Thread verfassen, sondern mich eher auf die Zukunft konzentrieren, alles andere wird intern aufgearbeitet und auch diskutiert (das ging bereits gestern los). Jetzt ist natürlich die #ltwth19 im Fokus, ich versuche #nopegidaDD und die Wahl
dort im Auge zu behalten. Ich werde nicht mehr schreiben, dass das meiner Ansicht nach der letzte Pegida-Jahrestag war, denn ich fühle das nicht so. Ich habe es versucht, #dresdenpegidafrei kann ich mir im Moment schwer vorstellen, aber natürlich ist das ein Ziel, das ich
anpeile. Pegida würde isoliert übrigens überhaupt nicht funktionieren, warum betrachten einige Menschen dann immer noch Pegida Dresden und vergessen das große "neurechte" Ganze, von dem Pegida nur ein Teil ist?!
Ja, die AfD sitz in den Parlamenten, aber sie braucht Pegida, das propagiert sie natürlich nach außen (vor der #ltw19 war man vor allem daran interessiert, DAS Volk auf Höcke einzuschwören, was in Dresden kinderleicht ist). Der C. Berndt von der AfD wird auch nach #dd2010
weiter für Pegida werben, wir werden sehr wahrscheinlich weitere "Pegida Cottbus"-Aufmärsche sehen und dann wird best. wieder das Pegida-DD-Orgateam vor Ort sein. "Ein Prozent" wird weiter Geld sammeln und auch weiter vor Ort in #Dresden Präsenz zeigen, wenn Pegida stattfindet.
Pegida ist auch kein reines #Dresden-Phänomen, was man an zahlreichen Beispielen der vergangenen Jahre zeigen könnte. Aktuell natürlich #hal0910 und andere grausame Taten und Morde. Pegida ist eine Art "Montagsdemo" für AfD-"Inhalte", um all das unter DAS Volk zu bringen, was sie
alle gemeinsam planen und sie erzählen es ja auch immer wieder, nicht nur auf der Straße, auch im Netz. Dass die Pegida-FB-Seite weiterhin offline bleibt, bedeutet ja nicht, dass man auf die Hetze im Netz verzichtet. Telegram, VK, Bachmann-Profil, Daebritz-Seite, dann Unterst.
von "Zukunft Heimat", Artikel in der "Sezession", "FÜNF JAHRES FEIER" in der "Mühle" in #Cottbus ("Zukunft Heimat"/"Ein Prozent", mit der AfD im selben Haus), COMPACT und PI, sie schreiben Pegida groß und sie arbeiten daran, dass Pegida weiterhin (verzerrt) wahrgenommen wird.
Es gilt also die "neurechten" Netzwerke zu bekämpfen, und Pegida als (noch immer) wichtigen Bestandteil eben dieser zu sehen und das dann auch für die #nopegidaDD-Motivation zu nutzen. Die werden weitermachen und es wird wahrscheinlich noch anders schlimm werden.
Ich denke nicht, dass es nur eine AfD-Erzählung ist, dass Pegida für das Erstarken der Partei mit verantwortlich war, wenn man sich mal anschaut, was Pegida teilweise für Reichweiten (allein durch das Betreiben einer FB-Seite) hatte. Natürlich ist es wichtig, dass #Dresden in
"Mitteldeutschland" liegt, denn die Erzählung vom "verlorenen Westen", die hört und liest man nicht nur bei Pegida. Da machen "IB"/"Ein Prozent" und viele andere "neurechte" Player mit, weil sie dazugehört. Die muss in die Köpfe gehämmert werden, sie soll ja Angst machen und der
"Osten" wird gleichzeitig wieder symbolisch aufgeladen und als das "bessere Deutschland" dargest., obwohl man ja angeblich nichts von Spaltung hält. Viele Menschen aus dem "Westen" machen bei dieser Endzeit-Erzählung mit, ohne dieses Schreckensbild, hätte man eine Erz. weniger.
Pegida könnte man vor Ort #Dresden als Symbol wegnehmen, wenn die Erzählung, dass dort der Widerstand - bis auf Jahrestage - meist klein bleibt, nicht mehr funktioniert, wenn die Bilder nicht mehr für Propagandazwecke dienen können, weil #wirsindmehrDD nicht mehr nur ein Hashtag
wäre. Es sind Zeiten, in denen man durch die sogen. "sozialen Medien" sehr schnell, sehr viele Leute erreichen und manipulieren kann, gerade was Teilnehmerzahlen angeht, liegt aber auch daran, dass die Leute glauben wollen, dass es immer noch sehr viele sind, die mitmarsch.
Man kann allein durch die Kameraperspektive dazu beitragen, dass es nach mehr aussieht. Wissen wir alles, wir können es auch meist widerlegen, was propagiert wird, interessiert DAS Pegida-Volk aber nicht, was mich allerdings wiederum nicht interessiert.
Es gilt Pegida #Dresden wegzunehmen, die Stadt wird sich auch nach Pegida noch lange von diesen Aufmärschen erholen müssen, und dann sollten sich die Menschen zusammensetzen und sich überlegen, wie man in Zukunft verhindert, dass ein "Verein" wie Pegida die Stadt instrument.
Dresden sollte sich öffnen und bereit sein, auch auf die Erfahrungen und Impulse von außerhalb zu hören, auch jetzt, auch gerade nach #dd2010. Es sollten sich viele Menschen zusammensetzen und sich #dresdenpegidafrei als gemeins. Ziel setzen. Und wir können alle etwas beitragen.
Gemeinsam können wir etwas ändern. Und nach #dd2010 ist vor #dd0411, jetzt ist selbstverst. die #ltwth19 im Fokus. Es wird mich immer wieder frustrieren, dass wir es nicht gesch. haben, Pegida #Dresden erfolgr. zu bekämpfen, aber ich lasse mich davon nicht lähmen, auch wenn das
oft nicht leicht ist. Ich verarbeite gerade noch die Eindrücke von #dd2010. Fragt die Leute vor Ort, wie Ihr ihnen helfen könnt und/oder überlegt Euch eigene Aktionen und dann fragt ihr wen, die oder der sich damit auskennt, wie man solche Ideen umsetzt. Da könnt Ihr Euch auch an
Vereine und Orgas wenden. Es geht ja nur zusammen. Überlegt Euch, ob Ihr Euch nur auf die AfD fokussieren wollt, oder den Fokus nicht gleich auf das große "neurechte" Ganze legt, von dem #PegidAfD ein Teil sind, die AfD hat nat. viel mehr Eingreif- und Störungsmöglichkeiten.
Die AfD-FB-Seiten haben Reichweiten, die Pegida nie hatte, der Online-Desinformations-Krieg wird mit sehr harten Bandagen gekämpft und mit der "Lügenpresse" hat man einen Kampfbegriff (mit einer unsäglichen Geschichte) etabliert, (nicht nur) verbale Angriffe auf Medien und
Journalisten gehören bei #PegidAfD mittlerweile zum schlechten Ton. Man hat Geld, man hat Reichweite und die Ängste der Gefolgschaft muss man dann noch permanent "bespaßen".
Es ist zudem wichtig, dass wir uns hier vernetzen, dass wir uns mehr absprechen, dass wir uns besser abstimmen, dass wir effizienter werden und dass wir effektiver planen. Wir können nicht erwarten, dass wir durch ein Festhalten an alten "Strategien" Änderungen erreichen.
Die Aufgaben sollten so verteilt werden, dass die Stärken von Einzelpersonen gebündelt werden und man so mehr Effizienz erreicht. Jeder Mensch hat Ressourcen (u. das hat nichts mit Marketing oder Kapitalismus zu tun). Ihr könnt auch den Begriff "Fähigkeiten" ("skills") verwenden.
Wenn Pegida (meist montags) aufmarschiert und dagegen demonstriert wird, dann braucht man Menschen, die Tweets schreiben und retweeten, man sollte zudem auf versch. Plattformen setzen: #dd2010 wurde auch drüben bei Instagram und FB (u. bestimmt noch über andere Plattf.) beworben.
Vor Ort in #Dresden können Vereine/Orgas für #nopegidaDD werben, es gibt ja zudem genug Menschen, die die #dd2010-Rede von Hilbert gelungen fanden, jetzt ist auch die Stadt dran, nach 193 Pegida-Aufmärschen sollte man endlich über eine #nopegida-Kampagne nachdenken.
Wie verhält sich der Einzehandel in Zukunft: haben die Leute echt Bock drauf, dass ihre Geschäfte/Läden/Kaufhäuser immer wieder in Pegida-Streams auftauchen? Ist das gute Werbung, übrigens auch für #Dresden als Touristen-Stadt?
Ihr könnt Euch auch konstruktiv an den #dd2010-Nachbetrachtungen beteiligen, Shitstorms und öffentlich einsehbare Schlammschlachten und Vorwürfe -Marathons sind übrigens immer wieder gute Vorlagen für Pegida-Propaganda.
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