Kurzkommentar zu #Thueringen: Neuwahlen sind kein Gewinn für eine irgendwie geartete Linke. Die Partei Die Linke (PDL) wird in Regierungsverantwortung weiter sozialdemokratische Politik betreiben. Sanktionen gegen Arbeitslose sind in der BRD weiterhin opportun. Die Thüringer
Veranstaltung zwischen den so genannten Bürgerlichen im Landesparlament macht den Anschein eines Tests. Die Verlautbarungen des Ex-Ministerpräsidenten der PDL lesen sich naiv, weil basierend auf einem illusionierten "Burgfrieden". Bei #Kassel wird man morgen mit den
prokapitalistischen Parteien und Gewerkschaften Grüne, SPD, IG Metall und Liberalen gegen die halb-nazistische Partei AfD in Lohfelden demonstrieren. Das als "Bündnis gegen Rechts" formierte ist keines gegen Niedriglohn und Militarismus. Wenn die Fahne der DKP neben dem Transpi
der Sozialdemokraten flattert, wird man antifaschistisch reden - mehr nicht. Die SPD in Kassel unterstützt offen reaktionäre Kräfte wie einen Verein zu Ehren des nazistischen Kriegskapitalisten Gerhard Fieseler. Mit der IG Metall steht man antagonismusfrei in einer Reihe
für die örtliche Waffenindustrie und akzeptiert kommende Simulationen von "Zivilgesellschaft" im Rahmen von Großkunstveranstaltungen wie der #documenta, bei denen sozialer Protest und Gesellschaftskritik zur Sozialarbeit ausgearbeitet wird.
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