Rund um die Bundestagswahl 2017 haben Unternehmen und Verbände 26 Mio. Euro (!) an die Parteien gezahlt, wie gestern bekannt wurde. Wir haben uns den 349-Seiten-Bericht für euch angeschaut. #Parteispenden
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An die FDP zahlten Unternehmen und Verbände im Wahljahr rund 4,6 Mio. Euro.
Top-Spender war eine FKH Beteiligungs SE: 300.000 Euro (Vorstand war bis 2017 der Manager Ulrich Reitzle, vormals Linde AG u.a.)
Weitere FDP-Geldgeber: 👇 (3/10)
Spenden von Konzernen und Verbänden: rund 4,4 Mio. Euro.
Top-Spender war der Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie: 675.000 Euro (an andere Parteien zahlte der Lobbyverband auch Geld, aber mit 60k-150k sehr viel weniger).
Weitere CSU-Geldgeber: 👇 (4/10)
Konzerne und Lobbyverbände zahlten der SPD im Wahljahr 2017 insgesamt 3,1 Mio. Euro.
Die höchste Spende kam vom Verband der chemischen Industrie: 141.000 Euro.
Weitere Geldgeber der SPD: 👇 (5/10)
Die Grünen erhielten rund 960.000 Euro aus der Wirtschaft.
Top-Spender: Südwestmetall (110.000 Euro).
Weitere Zahlungen an die Grünen: 👇 (6/10)
Die AfD erhielt im Wahljahr rund 167.000 Euro aus der Wirtschaft. Im jetzt veröffentlichten Rechenschaftsbericht werden die folgenden drei Spenden aufgeführt (alle übrigen lagen jeweils unter der Veröffentlichungsgrenze von 10.000 Euro): 👇 (7/10)
Besonderheit im AfD-Rechenschaftsbericht: Unter dem Punkt "nicht zweifelsfrei zuzuordnende Zuwendungen" wird eine Summe von 879.993,07 Euro aufgeführt. (8/10)
Im Rechenschaftsbericht der Linken werden keine Unternehmensspenden aufgeführt. Die Partei nimmt nach eigenen Angaben keine Zuwendungen aus der Wirtschaft an. (9/10)
- Unternehmensspenden verbieten (wollte übrigens schon Helmut Schmidt)
- Privatspenden begrenzen.
Beides gibt es in Frankreich und anderen Ländern.
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