Heute ist internationaler Tag gegen #Polizeigewalt. In Deutschland nehmen dies viele Menschen zum Anlass, institutionellen #Rassismus und die damit verbundene polizeiliche Praxis zu thematisieren. ⬇️ #15MRZ 
Zivilgesellschaftliche Organisationen, wie die @ISDBund & viele weitere Aktivist*innen, kritisieren besonders "#RacialProfiling": Darunter versteht man ein Ermitteln durch die Polizei aufgrund von äußerlichen oder zugeschriebenen Eigenschaften einer Person.
Dies führt dazu, dass Schwarze Menschen & Menschen of Color & andere marginalisierte Gruppen polizeiliche Untersuchungen erfahren, die bei der Mehrheitsgesellschaft nicht durchgeführt werden. #RacialProfiling ist bspw immer wieder im Zusammenhang mit Razzien in #Shishabars Thema.
Auch ein Expert*innengremium der UN-Menschrechtskommission problematisiert die allgegenwärtige Praxis des #RacialProfiling durch deutsche Behörden. Gesprochen wird jedoch nicht nur über unrechtmäßige Kontrollen:
Auch die vollständige Aufklärung von Todesfällen wie der von #OuryJalloh, der 2005 in Polizeigewahrsam ums Leben kam, gehören zu den Forderungen zum #15mrz.
In #Hessen wurde in den letzten Monaten vermehrt über Verstrickungen von Polizeibeamten in rechte Netzwerke berichtet.
In #Hessen wurde in den letzten Monaten vermehrt über Verstrickungen von Polizeibeamten in rechte Netzwerke berichtet.
Auch in unserer Beratungsarbeit berichten uns Betroffene immer wieder von rassistischer Behandlung durch die Polizei, die sowohl körperliche als auch psychische Folgen haben. Leider werden diese Vorfälle meist als Einzelfälle abgetan.
Ein systematisches Erfassen von Vorfällen durch eine unabhängige Beschwerdestelle, eine Kennzeichnungspflicht sowie ein systematisches Vorgehen gegen Rassismus innerhalb der Sicherheitsbehörden sind für viele deshalb längst überfällig.
